Telekom und Nvidia wollen Rechenzentrum in München bauen

Rund 10.000 Recheneinheiten sollen zum Einsatz kommen. Das Wirtschaftsministerium hofft dadurch auf Schub für ein noch größeres Projekt.
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Rechenzentren spielen eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung. (Archivbild)
Rechenzentren spielen eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung. (Archivbild) © Sebastian Gollnow/dpa
München

Die Deutsche Telekom und der US-Chipkonzern Nvidia wollen ein großes Rechenzentrum in München bauen. Laut bayerischem Wirtschaftsministerium kommen bei dem Projekt in der bayerischen Landeshauptstadt rund 10.000 Recheneinheiten zum Einsatz. Laut Nachrichtenagentur Bloomberg, die sich auf mit der Sache vertraute Personen berief, soll es ein Volumen von rund einer Milliarde Euro haben. Die Telekom äußerte sich auf Anfrage nicht. 

"Wir stehen mit der Telekom im Austausch und unterstützen das Projekt in München", erklärte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). "Im Freistaat wird damit erneut eine erhebliche Summe in Zukunftstechnologien investiert." 

Hoffen auf Gigafactory

Deutschland braucht nach Einschätzung des Digitalverbandes Bitkom viel mehr eigene Rechenzentrums- und Cloud-Kapazitäten, wenn es seine digitale Souveränität stärken und weniger Abhängigkeit von Ländern wie den USA und China will. "Innerhalb Europas verfügt Deutschland über die höchsten Rechenkapazitäten", sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst der Deutschen Presse-Agentur im September. Aus internationaler Sicht verliere der Standort Deutschland aber eher an Bedeutung.

Aiwanger hofft, dass das Rechenzentrum "auch die Erfolgschancen unserer Bewerbung für eine KI-Gigafactory in Bayern erhöhen könnte". Für diese schickt die Staatsregierung die Region Schweinfurt ins Rennen. Bei den Gigafactorys sollen noch einmal sehr viel mehr Prozessoren zum Einsatz kommen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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