Helsing übernimmt Flugzeughersteller Grob Aircraft

Eine Kamikaze-Drohne und ein Unterwassersystem gehören bereits zum Programm. Nun kauft das KI-Unternehmen Helsing einen Hersteller von Hardware.
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Eine Kamikaze-Drohne und ein Unterwassersystem gehören bereits zum Programm. Nun kauft das KI-Unternehmen Helsing einen Hersteller von Hardware. (Archivbild)
Eine Kamikaze-Drohne und ein Unterwassersystem gehören bereits zum Programm. Nun kauft das KI-Unternehmen Helsing einen Hersteller von Hardware. (Archivbild) © Jens Kalaene/dpa
München

Das auf KI-Anwendungen spezialisierte Rüstungsunternehmen Helsing will den bayerischen Flugzeughersteller Grob Aircraft SE übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung sei unterzeichnet, teilte Helsing mit. 

"Gemeinsam werden beide Unternehmen Technologien der nächsten Generation für den Luftkampf entwickeln. Die Expertise von Grob Aircraft als Hersteller von Flugzeugen aus Verbundwerkstoffen und die KI- und Softwarelösungen von Helsing schaffen so gemeinsam erhebliches Potenzial für Innovation und Wachstum", so das Münchner KI-Unternehmen weiter.

Grob Aircraft verfügt nach diesen Angaben mit 275 Mitarbeitern über langjährige Erfahrung in der militärischen und zivilen Luftfahrt und mit Flugtrainingsprogrammen weltweit. Die Konstruktionen des Unternehmens eigneten sich als Plattform für die KI von Helsing, hieß es weiter.

Helsing baut bereits die Kamikaze-Drohne HX-2, die von der Ukraine eingesetzt wird. Das Unternehmen hat jüngst auch ein Unterwassersystem vorgestellt.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) nannte die Übernahme einen "Schritt zur Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie" (SVI) in Bayern. "Nicht nur wegen Stärkung unserer Verteidigungsbereitschaft, sondern auch als Innovationstreiber ist das Wachsen der bayerischen SVI-Unternehmen wichtig für die Entwicklung unseres Standorts", sagte er. "Durch geschickte Vermittlung zwischen abgebender Automotivsparte und aufnehmenden SVI-Betrieben können wir den Arbeitsmarkt in Bayern stabil halten."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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