EU will strenge Regeln für Schattenbanken

Geldmarktfonds und Vermögensverwalter ohne Banklizenz sollen künftig schärferen Regeln der EU unterliegen.
von  dpa

Geldmarktfonds und Vermögensverwalter ohne Banklizenz sollen künftig schärferen Regeln der EU unterliegen.

Brüssel - Die EU-Kommission hat am Mittwoch entsprechende Auflagen für sogenannte Schattenbanken und Geldmarktfonds vorgeschlagen.

So sollen diese Fonds leicht zu verkaufende Vermögenswerte horten und Kapitalpuffer aufbauen. Damit will die EU den Geldmarkt- und Hedgefonds den Spielraum für das Eingehen von übermäßigen Risiken verringern und die Branche sicherer machen. Dieser Graubereich des Finanzmarktes wächst rasant und setzt jährlich Billionensummen um.

Der EU-Vorschlag ist nicht so streng wie von internationalen Aufsehern gefordert. Damit die Initiative Gesetz werden kann, ist die Zustimmung von Europaparlament und EU-Staaten nötig. Auch beim Treffen der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) in St. Petersburg geht es um schärfere Regeln für Schattenbanken.

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