Ergo: Sexorgie auf Steuerzahlerkosten

Die Hamburg-Mannheimer hat die Kosten in Höhe von 83.000 Euro für die Sexorgie der Versicherungsvertreter vollständig steuerlich geltend gemacht.
dapd |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berlin - Die Sexorgie der Versicherungsvertreter der Hamburg-Mannheimer in der Budapester Gellert-Therme ist zulasten des Fiskus gegangen. Wie der Mutterkonzern Ergo der Zeitung „Welt am Sonntag“ laut Vorabbericht bestätigte, hat die Hamburg-Mannheimer die Kosten in Höhe von 83.000 Euro vollständig steuerlich geltend gemacht und dadurch Gewinn und Steuerlast vermindert.

Kein Einzelfall: Sexorgien - Bunga Bunga überall!

„Die Rechnung ist in voller Höhe als Betriebsausgabe behandelt worden“, sagte ein Ergo-Sprecher dem Blatt. „Nach unseren bisherigen Prüfungen war das steuerrechtlich in Ordnung. Wir prüfen jedoch weiter, ob man eine andere Beurteilung vornehmen kann und wie wir die Angelegenheit bereinigen können.“ Die Hamburg-Mannheimer hatte im Juni 2007 die traditionsreiche Gellert-Therme in Budapest angemietet. Mindestens 20 Prostituierte sollen bezahlt worden sein, um den 100 besten Vertretern zu Diensten zu sein.

Die Zeitung berichtete, es sei in deutschen Unternehmen durchaus üblich, Bordellbesuche über die Firmenspesen abzurechnen. Es gebe viele Möglichkeiten, sich mit Prostituierten auf Firmenkosten zu vergnügen, ohne dass es irgendwo auf der Rechnung auftaucht. Unter anderem würden die Frauen als vielsprachige Hostessen verrechnet.

 

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
Teilen
lädt ... nicht eingeloggt
 
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.