Dax kommt nicht in Gang

Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag zunächst nicht in Gang gekommen. Der Dax pendelte im frühen Handel nur in einer Bandbreite von wenigen Punkten und trat zuletzt mit einem Minus von 0,09 Prozent bei 12.590,89 Zählern nahezu auf der Stelle.
dpa |
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Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes (DAX).
Fredrik von Erichsen/dpa Ein Händler geht über das Parkett in der Börse in Frankfurt am Main und spiegelt sich dabei in einem Logo des Deutschen Aktienindexes (DAX).

Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag zunächst nicht in Gang gekommen.

Frankfurt/Main - Der Dax pendelte im frühen Handel nur in einer Bandbreite von wenigen Punkten und trat zuletzt mit einem Minus von 0,09 Prozent bei 12.590,89 Zählern nahezu auf der Stelle. Börsianer rechneten auch im weiteren Tagesverlauf mit einem eher lustlosen Handel, weil Impulse von den wegen Feiertagen geschlossenen wichtigen Börsen London und New York fehlten.

Seit dem Mitte Mai erreichten Dax-Rekord bei 12.841 Punkten sind den Anlegern die Gründe für einen weiteren Anstieg des deutschen Leitindexes verloren gegangen. Zum Wochenstart zeigten sich zunächst auch die anderen Indizes schwächer: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen verlor 0,13 Prozent auf 25.174,93 Zähler, der Technologiewerte-Index TecDax gab um 0,30 Prozent auf 2.268,58 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,20 Prozent auf 3.571,69 Punkte abwärts.

Aus den Unternehmen waren kursbewegende Nachrichten dünn gesät. Die Papiere der Lufthansa zollten ihrem jüngsten Höhenflug Tribut und fanden sich mit knapp 1 Prozent Kursverlust am Dax-Ende wieder. In der vergangenen Woche hatten die Aktien von den gesunkenen Ölpreisen profitiert - zuletzt war Öl aber wieder teurer geworden.

BMW-Papiere notierten mit einem moderaten Abschlag und zeigten sich damit nahezu unempfindlich gegenüber Nachrichten vom teilweisen Produktionsstopp in einigen Werken. Weil ein Bauteil fehlt, sind nach Konzernangaben neben dem wichtigen Werk Leipzig auch Teile der Produktion am südafrikanischen Standort Rosslyn und im chinesischen Werk Shenyang betroffen. Aktuell seien die daraus entstehenden Kosten aber überschaubar, meinte Tim Schuldt von der Investmentbank Equinet.

Gewinner im Dax waren an einer Hand abzuzählen: Die Aktien der Versicherer Allianz und Münchener Rück führten den Index mit Kursaufschlägen von je knapp einem halben Prozent an. Im MDax waren gegen den europaweit eher schwachen Branchentrend die Anteilsscheine an der Deutschen Pfandbriefbank am stärksten gefragt - sie kletterten einen Tag vor der Hauptversammlung um mehr als eineinhalb Prozent. Aktien der Aareal-Bank verteuerten sich um gut ein halbes Prozent.

Anteile am Kabelnetzbetreiber Tele Columbus setzten ihren Aufwärtstrend weiter fort und stiegen mit einem Plus von fast 4 Prozent an der SDax-Spitze auf den höchsten Stand seit Oktober 2015. Die Freude über den DFB-Pokalsieg von Borussia Dortmund unter den Anlegern hielt indes nicht lange: Nach einem festeren Start in den Tag lagen die BVB-Papiere mehr als ein halbes Prozent im Minus.

Lesen Sie hier: Dax schwächer

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