Boni und Manager-Gehälter: Gesetz gegen Gier

AZ-Wirtschaftsredakteur Otto Zellmer kommentiert die Entscheidung zu Gehältern und Boni der Top-Manager.
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AZ-Wirtschaftsredakteur Otto Zellmer kommentiert die Entscheidung zu Gehältern und Boni der Top-Manager.
AZ-Montage/dpa AZ-Wirtschaftsredakteur Otto Zellmer kommentiert die Entscheidung zu Gehältern und Boni der Top-Manager.

Wenn der Chef eines Dax-Konzerns in Deutschland fast 100 Mal so viel verdient wie ein einfacher Angestellter des Unternehmens, dann läuft etwas schief im Land – vor allem aber in den wenig verantwortungsvollen Aufsichtsräten. Denn sie haben es in den vergangenen Jahren versäumt, die viel zu üppigen und unverhältnismäßigen Manager-Einkommen zu kürzen.

Um Leistung geht es nicht mehr

Die Chefaufseher – sie sollten eigentlich im Sinne der Aktionäre und Arbeitnehmer handeln – haben Gehalts-Exzesse in den Vorstandsgremien zugelassen. Vorrangig um Leistung geht es da längst nicht mehr.

Lesen Sie auch: Nach VW-Abfindung - Kommt jetzt die Gehalts-Obergrenze für Manager?

Der Vorschlag, dass sich die Konzerne etwa bei Boni und Abfindungen selbst disziplinieren sollen, ist wenig erfolgversprechend. Der Gesetzgeber ist nun gefragt, die Zahlungen zu deckeln – auch, um den sozialen Frieden nicht zu gefährden.

Denn die Debatte über die horrenden Gehälter der Manager ist für Millionen Bürger keine Frage des Neids, sondern der Gerechtigkeit.

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