Allianz punktet mit Schaden- und Unfallgeschäft

Das erfolgreiche Schaden- und Unfallgeschäft hat der Allianz das Quartal gerettet. Zwar fällt das operative Ergebnis, aber Sondereffekte sorgen unter dem Strich für einen Gewinnsprung.
von  dpa/az
Warum die Allianz 20,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor verdiente, teilte der Dax-Konzern nicht mit. Foto: Marc Müller
Warum die Allianz 20,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor verdiente, teilte der Dax-Konzern nicht mit. Foto: Marc Müller © dpa

München - Bei Europas größtem Versicherer Allianz hat ein starkes Schaden- und Unfallgeschäft zum Jahresstart Gewinnrückgänge der anderen Sparten abgefedert. Die größte Konzernsparte steigerte ihren operativen Gewinn im ersten Quartal um 12 Prozent auf gut 1,4 Milliarden Euro.

In der Lebens- und Krankenversicherung und in der Vermögensverwaltung fiel das operative Ergebnis hingegen jeweils um etwa 16 Prozent nach unten, wie der Dax-Konzern bei der Vorlage des Quartalsberichts mitteilte. Dadurch fiel der gesamte operative Gewinn des Konzerns mit knapp 2,8 Milliarden Euro um 3,5 Prozent niedriger aus als ein Jahr zuvor.

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Unter dem Strich verdiente die Allianz hingegen wie bereits vergangene Woche berichtet 2,2 Milliarden Euro und damit 20,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zu den Gründen für den Anstieg äußerte sich der Konzern erneut nicht genauer. Es handle sich um realisierte Gewinne außerhalb des operativen Geschäfts sowie eine niedrigere Steuerquote. Mit Blick auf das Gesamtjahr dürfe man eine Fortsetzung dieser Entwicklung nicht einfach hochrechnen, heißt es in einer Präsentation von Finanzvorstand Dieter Wemmer.

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