Zwei Prozent der Fläche Deutschlands ohne mobiles Internet

Routenplanung über Maps, Googeln, WhatsApp-Nachrichten schreiben – fast überall in Deutschland reicht das Handynetz dafür. Aber es gibt sie noch, die weißen Flecken.
dpa |
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Im Gebirge, in Wäldern, Naturschutzgebieten und in Grenznähe ist das Netz für Internet auf dem Handy teils immer noch zu schwach. (Symbolbild)
Im Gebirge, in Wäldern, Naturschutzgebieten und in Grenznähe ist das Netz für Internet auf dem Handy teils immer noch zu schwach. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa
Berlin

Schnelles Internet über Mobilfunk ist inzwischen zwar fast überall in Deutschland verfügbar, zehntausende Menschen leben aber noch in Gegenden mit schlechtem Netz. Etwa zwei Prozent der Fläche des Landes sind in puncto Internetempfang "weiße Flecken", wie aus einer Studie des Bundesdigitalministeriums hervorgeht.

Demnach sind 99,9 Prozent der rund 41 Millionen Haushalte mit mobilem Breitband versorgt. Besonders im Gebirge, in Grenznähe sowie in Wald- und Naturschutzgebieten gibt es aber weiterhin Gegenden, wo Internet über das Handy kaum oder nicht funktioniert. Betroffen sind der Studie zufolge mehr als 28.000 Haushalte.

Mehr weiße Flecken im Süden 

Ein Großteil davon liegt in Baden-Württemberg (8.022) und Bayern (7.235). Andere Länder wie das Saarland und Schleswig-Holstein wiesen hingegen keine nennenswerte Unterversorgung mehr aus, heißt es.

Als "weißer Fleck" wird demnach eine Gegend definiert, die nicht wenigstens LTE-Empfang hat. Demnach gab es zum Jahresbeginn in Deutschland noch rund 23.500 solcher Gebiete mit einer Gesamtfläche von 7.518 Quadratkilometern.

Es würden nun gezielt die Ursachen der verbleibenden Lücken analysiert, um passgenaue Lösungen zu entwickeln, sagte Digitalminister Karsten Wildberger (CDU). So lägen 83 Prozent der weißen Flecken in bewaldetem Terrain, wie es in der Studie heißt. "Rahmenverträge mit Landesforsten und Fokussierung auf Staatswald könnten die Erschließung erleichtern."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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