Umfrage: Firmen sehen große Tech-Abhängigkeit vom Ausland

Nächste Woche wird in Berlin bei einem deutsch-französischen Technologie-Gipfel über digitale Souveränität beraten. Eine Umfrage unter Betrieben zeigt, die Abhängigkeit vom Ausland ist groß.
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Mikrochips werden hauptsächlich aus Herstellerländern wie China oder Taiwan importiert. (Symbolbild)
Mikrochips werden hauptsächlich aus Herstellerländern wie China oder Taiwan importiert. (Symbolbild) © Christian Charisius/dpa
Berlin

Die große Mehrheit der Unternehmen in Deutschland sehen einer Umfrage zufolge bei digitalen Technologien und Leistungen eine Abhängigkeit des Landes vom Ausland. 93 Prozent gaben in einer repräsentativen Umfrage des Branchenverbandes Bitkom an, dass Deutschland technologisch stark abhängig (40 Prozent) oder eher abhängig (53 Prozent) sei. 89 Prozent der befragten Unternehmen sehen auch bei sich selbst eine Abhängigkeit vom Ausland. 

Nur 10 Prozent gehen davon aus, dass sich diese Abhängigkeit in fünf Jahren verringert haben wird, 6 von 10 Unternehmen (63 Prozent) rechnen sogar mit einer Zunahme der Abhängigkeit. Die USA, China und Taiwan werden am häufigsten als Bezugsquellen für digitale Technologien und Leistungen genannt. Ganz oben stehen Endgeräte wie Smartphones oder Notebooks, vor Komponenten wie Chips oder Halbleitern und Software-Anwendungen. 

Befragt wurden nach Bitkom-Angaben im September und Oktober Geschäftsführungen und Vorstände von 605 Betrieben mit mindestens 20 Beschäftigten. Hintergrund ist der in der kommenden Woche anstehende "Gipfel zur Europäischen Digitalen Souveränität" in Berlin. 

Bei dem Treffen mit 900 Teilnehmern, das von Deutschland und Frankreich initiiert wurde, geht es darum, wie Europa sich technologisch unabhängiger machen kann, damit beispielsweise sensible Firmendaten nicht in Clouds großer außereuropäischer Unternehmen abgespeichert werden müssen. Teilnehmen wollen auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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