Porno-App fotografiert Nutzer mit runtergelassener Hose

Amerikanische Sicherheitsexperten haben eine fiese Erpresser-App entdeckt: "Adult Player" zeigt dem Nutzer Pornos, fotografiert ihn dann heimlich beim Ansehen und erpresst ihn hinterher mit den Fotos.
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Die Erpresser-App "Adult Player" lockt den Nutzer in eine delikate Falle.
Zscaler/Samsung Die Erpresser-App "Adult Player" lockt den Nutzer in eine delikate Falle.

San José – Das Sicherheitsunternehmen Zscaler warnt gerade eindringlich vor der Android-App "Adult Player". Die wird derzeit auf einigen dubiosen Websites angeboten und kann den Handy-Besitzer in arge Bedrängnis bringen. Sobald der sich eines der Porno-Filmchen ansieht, fängt die Frontkamera des Smartphones unbemerkt an, Bilder zu schießen.

Anschließend wird dem Nutzer eine angebliche Nachricht vom FBI angezeigt. Demnach habe der Nutzer sich durch das Betrachten der Videos strafbar gemacht und sei von der Bundespolizei dabei erwischt worden. Um diese Aussage möglichst glaubwürdig zu gestalten, wird dabei eines der gerade aufgenommenen Fotos zusammen mit Daten wie der IP-Adresse des Nutzers oder seinem Mobilfunkprovider angezeigt.

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Angeblich sei deshalb eine Strafe von 500 Dollar fällig. Wird diese nicht gezahlt, kommt es demnach zu einem Prozess. Praktischerweise liefern die Erpresser auch gleich die Möglichkeit mit, die Strafe sofort am Handy zu bezahlen – via Paypal.

All diese Aussagen sind natürlich Blödsinn. Aber mit der Masche, das Opfer quasi mit heruntergelassener Hose zu erpressen, lässt sich sicherlich Geld verdienen. Doch so unangenehm die Situation auch sein mag: Mit einem kühlen Kopf kommt man sicherlich leicht darauf, dass das FBI keine Zahlungen per Paypal entgegennimmt und verzichtet dann hoffentlich auf die Zahlung.

Noch besser ist es freilich, gar nicht erst in eine solche Situation zu geraten. Deshalb gilt: Apps am besten niemals aus anderen Quellen als aus dem offiziellen Google Play Store installieren. Dort werden die Apps vor der Freigabe auf schädliches Verhalten getestet. Woanders ist dieser Schutz nicht gewährleistet.

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