Volvo V40 Cross Country: Abenteurer für alle Tage

Seit die SUV boomen, ging es mit der kleinsten Volvo-Baureihe steil nach oben. Denn die Schweden bieten den V40 auch als höhergelegten Cross Country.
Rudolf Huber |
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Die Rundum-Beplankung und der Diffusor zwischen den Auspuff-Endrohren sorgen für den coolen SUV-Look.
Rudolf Huber 3 Die Rundum-Beplankung und der Diffusor zwischen den Auspuff-Endrohren sorgen für den coolen SUV-Look.
Der Kofferraun des V40 Cross Country ist mit 335 Liter eher klein ausgefallen.
Rudolf Huber 3 Der Kofferraun des V40 Cross Country ist mit 335 Liter eher klein ausgefallen.
Alles da, was man braucht - die kleinen Knöpfe werden beim nächsten V40 sicher von einem Touchscreen abgelöst.
Rudolf Huber 3 Alles da, was man braucht - die kleinen Knöpfe werden beim nächsten V40 sicher von einem Touchscreen abgelöst.

München – Und diese höhergelegte Variante im Soft-SUV-Look bietet eigentlich alles, was, die Alleskönner-Autos so attraktiv macht: Eine etwas prominentere Sitzposition mit besserem Überblick, einfacheres Einsteigen – und dann diesen dezenten Touch von Freiheit und Abenteuer durch eine elegant-martialische Rundum-Beplankung. Und fertig ist der Abenteurer für alle Tage.

Im AZ-Testwagen arbeitete der kräftige D4-Diesel mit exakt 200 PS, der dank einer gut abgestuften Achtgang-Automatik mit dem knapp über 1600 Kilo wiegenden V40 wenig Mühe hatte. Man erkennt das schon an den 7,4 Sekunden für den 100er-Sprint und den 210 km/h Spitze. Entscheidender im Alltag ist allerdings die Souveränität, die die ordentlichen Muckis des Fronttrieblers verleiht. Eben mal ein Überhol-Zwischenspurt, schnell mal an der Autobahn einfädeln – alles kein Problem. Der Zweiliter-Vierzylinder (größere Maschinen baut Volvo aktuell nicht) zieht richtig geschmeidig durch und bleibt dabei akustisch immer schön zurückhaltend. Auch beim Durst gibt er sich keine Blöße: Dem Normwert von unrealistischen 4,3 Liter pro 100 Kilometer standen im Test nach einem gemischten Einsatz mit ordentlich hohem, schnellem Autobahnanteil 6,2 Liter gegenüber. Das ist korrekt.


Die Rundum-Beplankung und der Diffusor zwischen den Auspuff-Endrohren sorgen für den coolen SUV-Look. Foto: Rudolf Huber

Dank aufwendigem Fahrwerk mit Einzelradaufhängung, Gasdruckstoßdämpfern und einigen weiteren Feinheiten ist der V40 Cross Country ein rundum komfortables und sicheres Auto, das auch forcierte Fahrweise in engen Kurven nicht so schnell an seine Grenzen bringt. Das Interieur und das Platzangebot entsprechen dem des „normalen“ V40. Das bedeutet, dass auch der Cross Country ein eher kompaktes, auf vier Menschen und deren Gepäck zugeschnittenes Auto ist, das sauber verarbeitet und durch die große Klappe und die umklappbare Rückbank auch sehr alltagstauglich ist. Klar: Wer ein Raumwunder sucht, sollte die Finger vom V40 lassen – das Kofferraumvolumen von 335 Liter zeigt schon, dass der flotte Schwede andere Prioritäten setzt als schnöden Transport.


Alles da, was man braucht - die kleinen Knöpfe werden beim nächsten V40 sicher von einem Touchscreen abgelöst. Foto: Rudolf Huber.

Hohe Sicherheit gehört ganz bestimmt zu seinen Stärken. Der in der guten Ausstattung Summum angerollte Testwagen hatte so ziemlich alles an Bord, was Volvo in der 40er-Baureihe zu bieten hat – etwa das 1980 Euro teure Fahrerassistenzpaket Pro u. a. mit Tempo- und Abstandsregelung, Bremsassistent mit Radler- und Fußgängererkennung, Toter-Winkel- und Querverkehrs-Warner plus Verkehrszeichen-Erkennung und Fernlicht-Automatik. Dazu Klima-Komfortpaket, Infotainment mit Premium-Sound, Rückfahrkamera, Lederausstattung, Winterpaket und die Vernetzung mit Volvo on Call. Vom Digitalradio oder dem Winter-Paket Pro ganz zu schweigen.

Kein Wunder, dass der Preis fürs bestens ausgestattete Testauto schließlich bei knapp 51 000 Euro lag. Der Einstieg in die V40 Cross Country-Baureihe liegt allerdings bei 29 830 Euro für den T3-Benziner, der D4-Diesel ist ab 35 530 Euro zu haben – und auch im Basismodell steckt schon eine ganze Menge Sicherheit und Komfort.

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