Suzuki Vitara im Test: Preis, Daten und alle weiteren Fakten des SUV Trendsetter
München -Das seit damals passende Rezept für einen erfolgreichen Trendsetter: Alles dran, um auch mal abseits befestigter Wege weiterzukommen. Aber trotzdem jede Menge Pkw-Annehmlichkeiten an Bord. Trotz seiner langen Historie und trotzt eines mittlerweile immer volleren SUV-Markts setzt der Japaner noch immer Akzente. Das geht schon bei der markanten Front und dem insgesamt unverwechselbaren Auftritt mit Zweifarb-Lackierung los, zieht sich über eine zeitgemäße Ausstattung mit Infotainment und Sicherheitszutaten und reicht bis zu den Offroad-Fähigkeiten, die sich nicht hinter denen der Mitbewerber verstecken müssen. Aber von Anfang an.
Suzuki Vitara: So ist das Platzangebot im SUV
Da wäre mal das Platzangebot. Das ist für vier ausgewachsene Insassen in allen Richtungen in Ordnung, wenn hinten drei ausgewachsen Menschen rein sollen, wird es wie in jedem Kompakt-SUV eng. Angesichts der nur 4,18 Meter Länge hat Suzuki dieses Aufgabe gut gelöst. Nicht riesig, aber ebenfalls sehr ordentlich dimensioniert ist der Kofferraum mit seinen 375 bis maximal 1120 Liter Volumen. Mit umgeklappten Rücksitzlehnen weist die Ladefläche allerdings eine deutliche Stufe auf. Das rücken- und kräfteschonende Ein- und Aussteigen und die übersichtliche Sitzposition sind weitere Pluspunkte für Autofahrer, die nicht immer die allerneueste Neuerscheinung besitzen müssen.
Suzuki Vitara: Diese Funktionen hat der SUVInnen gibt sich der Vitara mit großflächig verwendeten Hartplastik-Flächen als ehrlicher Wegbegleiter, der es nicht nötig hat, mit besonders feinen Materialien sonstige Defizite zu übertünchen. Denn der Rest ist wirklich prima: Einfach nutzbares Bediensystem per Touchscreen und wenige Tasten, gut platzierte Schalter, angenehme Sitze und in der getesteten Ausstattungsstufe Comfort + jede Menge Annehmlichkeiten von der Klimaautomatik über die beheizbaren Sitzen, den adaptiven Tempomat mit Abstandsradar bis zu Notbrems-Helfer und Rückfahrkamera. Der Vollständigkeit halber: Eine gute Audio-Anlage, LED-Scheinwerfer, Licht- und Regensensor und 17 Zoll große Leichtmetallfelgen sind auch noch verbaut.
Suzuki Vitara: Kein Raketenantrieb, aber grundsolide
Der im Testwagen schnurrende 1,6-Liter-Benziner mit 120 PS ist nicht gerade ein Raketenantrieb, aber er macht seine Sache für ein Fahrzeug dieses Typs gut. Er wird nicht zu laut, lässt sich gerne hochdrehen und entwickelt trotz der nur fünf Gänge einen akzeptablen Durst. In Zahlen: 0 bis 100 km/h 12,0 Sekunden, maximal 180 km/h, Normverbrauch 5,6 Liter, Testverbrauch 6,8 Liter je 100 Kilometer. Und das trotz des Allradantriebs, dessen vier Fahrmodi (Auto, Sport, Snow, Lock plus Bergan- und -abfahrhilfe) dem Nutzer das Leben sehr erleichtern: Wenn er gebraucht wird, ist er blitzschnell da. Wenn nicht, hält er sich vornehm im Hintergrund. Die Lenkung wirkt präzise, das Fahrwerk komfortabel ohne Tendenz zur Schwammigkeit: Auch zügige Kurven sind möglich, gehören aber nicht unbedingt zu den hervorstechendsten Fähigkeiten des Vitara. Der ist ja auch im Grunde seines Herzens ein Geländegänger.
So viel kostet der Suzuki Vitara
Der Oldie but Goldie von Suzuki ist ab 17 990 Euro zu haben. Die Version Comfort + mit Allrad kostet ab 25 590 Euro, wobei die Metallic-Lackierung nochmal 550, die Zweifarben-Lackierung 400 Euro extra kostet.
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