Sportback: Das Beste zum Schluss

Fünf Türen, fünf Plätze und 340 PS – damit gibt die jüngste 3er-Version Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Rudolf Huber |
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dpa

MONACO Dass der Audi A3 in absehbarer Zeit einen Nachfolger bekommt, ist dank der schicken Studie auf dem Genfer Automobilsalon jedem klar. Doch bis dahin kommt keine Langeweile auf. Dafür sorgt der RS 3 Sportback. Kostenpunkt des sportlichen Kompakten: ab 49 900 Euro. Ein erster AZ-Test soll zeigen, was der Käufer dafür bekommt.
Zunächst einmal einen ganz normalen Fünftürer mit Platz für fünf Passagiere und einem nicht übermäßig großen Kofferraum (302 bis 1032 Liter). Ein Auto, das sich völlig unspektakulär durch den Verkehr bewegen und leicht einparken lässt.

Aber wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde gibt es da auch noch die zweite, die wilde Version. 340 PS aus einem hoch drehenden Fünfzylinder-Turbo reißen die Fuhre via Siebengang-S-tronic und dank quattro-Antrieb in 4,6 Sekunden auf 100 und müssen sich erst bei 250 Sachen der Abregelung geschlagen geben. Ein aufwändiges Sportfahrwerk sorgt dafür, dass diese Dynamik auch gut auf den Asphalt gebracht wird, dass Kurven auch bei sehr hohem Tempo lustvoll durchwedelt werden können – auf Wunsch auch mit etwas lässigerem oder ganz abgeschaltetem ESP.

Beim Ausprobieren in den französischen Seealpen zeigte sich, dass der RS 3 unbeirrbar Lenkbefehlen folgt und die Grenzen der Physik bis ans Limit auslotet. Kurvenräubern macht mit dem Kompakt-Sportler tierisch Spaß. Und das bei „absoluter Alltagstauglichkeit”, wie RS 3-Projektleiter Tobias Klatt betont.

Für die knapp 50000 Euro gibt’s Sportsitze und ein Sport-Interieur, Xenon-Licht mit Auf- und Abblend-Automatik, eine Zweizonen-Klimaautomatik – und einen Rundenzeitenzähler für den, der das braucht.

„Still the best”, sagt Ex-Rallye-Amazone Michelle Mouton in einem RS 3-Werbeclip nach einem wilden Ritt. Oder: Das Beste zum Schluss. Mit diesem Sportler zeigt Audi jedenfalls, dass der A 3 noch lange nicht zum alten Eisen gehört. 

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