Saubere Sache: Die neue Mercedes B-Klasse wird zum Stromer

Das Gerät schaut scharf aus - und es soll die Öko-Reputation von Mercedes kräftig aufmöbeln: Mit der Studie "Concept BlueZero" starten die Stuttgarter ins Elektro-Zeitalter.
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Cooler Schwung: Die Mercedes-Studie liegt schon sehr nah dran an der künftigen B-Klasse.
Werk 2 Cooler Schwung: Die Mercedes-Studie liegt schon sehr nah dran an der künftigen B-Klasse.
Futuristisch: Die Linienführung im Cockpit ist an natürliche Formen angelegt, die Funktionalität leidet aber nicht.
Werk 2 Futuristisch: Die Linienführung im Cockpit ist an natürliche Formen angelegt, die Funktionalität leidet aber nicht.

STUTTGART - Das Gerät schaut scharf aus - und es soll die Öko-Reputation von Mercedes kräftig aufmöbeln: Mit der Studie "Concept BlueZero" starten die Stuttgarter ins Elektro-Zeitalter.

Mercedes setzt die B-Klasse unter Strom. Auf der Detroit Motor Show (11. bis 25. Januar) steht eine Neuinterpretation des erfolgreichen Kompaktmodells aus Stuttgart. „Concept BlueZero“ heißt das stromlinienförmige Gebilde mit doppeltem Boden, mit dem die Schwaben dem Ruf nach E-Antrieb gerecht werden wollen.

Die B-Klasse mit doppeltem Boden ist für eine Elektrifizierung bestens geeignet, denn im Soutterain lässt sich leicht all das verstauen, was bei „normalen“ Autos im Weg umgeht: Batterien, Steuerung – und für eine ganz besonders ausgefuchste Version auch noch die Wasserstofftanks.

Die Brennstoffzellen-Ausführung namens F-Cell soll schon 2009 in einer Kleinserie im Leasingverfahren für eine besondere Kundschaft starten. Zwei weitere Versionen folgen später – doch in Detroit gibt’s schon einen ersten Blick darauf. Zum einen eine rein elektrische Ausführung mit einem knapp 100 PS starken Aggregat, das per Lithium-Ionen-Akkus auf eine Reichweite von rund 100 Kilometern kommt. Name: E-Cell. E-Cell Plus heißt dann die praxistauglichste Ausführung: In der werkelt der 68 PS starke Dreizylinder-Turbobenziner aus dem Smart als Reichweiten-Verlängerer, er lädt permanent die Akkus auf, so sind bei einem Durchschnittsverbrauch von 4,5 Litern rund 600 Kilometer am Stück drin. Start als Kleinserie: 2011, für den Normalkunden wird’s wohl noch vier Jahre dauern.

Platz für fünf Passagiere und 500 Liter Gepäck

150 km/h Spitze sollen die E- und F-Cell-Geräte erreichen und eine Beschleunigung von rund zehn Sekunden. Räumliche Einschränkungen soll es laut Mercedes nicht geben, 500 Liter Kofferraum und Platz für bis zu fünf Passagiere sind versprochen.

Los geht das serienmäßige E-Zeitalter bei Mercedes 2012 mit dem Smart – also von unten nach oben. Die Hybrid-Technologie wird genau entgegengesetzt eingeführt: nämlich nächstes Jahr zuerst in der S-Klasse.

Rudolf Huber

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