Porsche Panamera: Sport- und Spar-Hybrid

Erster Kontakt mit dem Porsche Panamera mit Steckdose, der’s auf einen (theoretischen) Verbrauch von nur 3,1 Liter bringt.
Rudolf Huber |
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Power (Benziner plus Stromer) und E-Charge (Laden während der Fahrt): Die Fahr-Modi lassen sich per Tastendruck einstellen.
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Volltanken bitte! AZ-Redakteur Rudolf Huber am E-Hybrid.
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Erster Kontakt mit dem Porsche Panamera mit Steckdose, der’s auf einen (theoretischen) Verbrauch von nur 3,1 Liter bringt

 

Hockenheim - Die Farbe ist echt stark. Acid-Green heißt sie, und sie schmückt etwa die Bremssättel und das Typenschild des brandneuen Porsche Panamera E-Hybrid. Klare Botschaft: Grün steht für Effizienz. Acid-Green auch für eine dicke Portion Spaß.

Die AZ konnte den Technologieträger, der im Juli ab 110409 Euro zu den Händlern rollt, schon jetzt unter die Lupe nehmen. Und sich die Technik des „grünen“ Sportlers im Detail erklären lassen. Ein Porsche mit Steckdose – noch vor ein paar Jahren hätte man über eine solche Idee nur gelacht. Aber seit 2010 die ersten Vollhybrid-Fahrzeuge aus Zuffenhausen auf den Straßen der Welt unterwegs sind, hat ein Umdenkprozess eingesetzt – direkt hin zum Plug-in.

Ist der Lithium-Ionen-Akkus des E-Hybrid (Kapazität: 9,4 KWh) voll geladen, schafft der gut zwei Tonnen schwer Sportler unter günstigen Voraussetzungen 36 Kilometer rein elektrisch. „Das reicht für 80 Prozent der täglichen Fahrten“, heißt’s bei Porsche. Es ist ein gutes Gefühl, in dem großen Gran Turismo flüsterleise durch die Stadt zu gleiten. 95 PS stellt der E-Motor parat, damit geht’s in 6,1 Sekunden auf 50 und maximal auf 135 km/h.

Beim Start rollt der Panamera automatisch elektrisch los, wird sehr kräftig beschleunigt, schaltet sich der V6-Benziner mit 333 PS zu. Und dann wird’s echt hurtig: 0 bis 100 in 5,5 Sekunden, bis 200 in 19 Sekunden und 270 km/h Spitze. Kein Wunder: Die Kombination aus E- und Verbrennungsmotor bringt es auf 416 PS und ein maximales Drehmoment von 590 Nm schon ab 1250 U/min. Sehr nett, wenn man beim Beschleunigen den E-Motor per Kickdown zusätzlich dazu schaltet – dann geht’s richtig ab.

Aber sparsam soll der Spaß-Hybrid natürlich auch sein. Deswegen kann er beim Gaswegnehmen segeln wie der neue 911er, kann man während der Fahrt den Akkus aufladen, um in der Stadt wieder abgasfrei unterwegs zu sein. Nach 45 Minuten auf der Autobahn ist die Batterien wieder zu rund 80 Prozent gefüllt. Einen rechnerischen Verbrauch von 3,1 Liter hat Porsche bei kompletter Ausnutzung des vollen Akkus errechnet. Das ist natürlich in der Praxis nicht zu schaffen.

Aber mit sechs, sieben Litern kann man auf der Straße schon reichlich Spaß haben. Auch nicht schlecht. Rudolf Huber

 

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