Mini-Appetithappen
MÜNCHEN/DETROIT - Mit dem Paceman will die BMW-Tochter zehn Jahre nach ihrem Start im Januar in Detroit die Reaktionen auf eine sportliche Alternative zum Countryman antesten
Mit einer spannenden Designstudie will die BMW-Tochter Mini die Möglichkeiten für eine sportliche Alternative zum Modell Countryman ausloten. Gezeigt wird das Konzeptauto mit der Bezeichnung Paceman auf der North American International Autoshow (NAIAS) in Detroit (10. bis 23. Januar). Die Studie ist als Mischung aus Coupé und SUV gedacht.
Um dem selbst gestellten Anspruch gerecht zu werden, haben die Mini-Designer das Dach etwas flacher gestaltet und stärker geneigt als beim Countryman. Das Heck wurde schräg angeschnitten. Die Gesamtlänge von 4,11 Meter ist nahezu unverändert, doch hat der Paceman nur noch zwei Türen. Optischer Trick: Auch eine umlaufende Chromleiste soll ihn sportlicher wirken lassen.
Technisch basiert die Studie auf dem Countryman mit dem Tuningpaket John Cooper Works. Von ihm übernimmt der Wagen nicht nur den Allradantrieb mit variabler Kraftverteilung, sondern auch den 1,6-Liter-Motor mit 211 PS.
Über eine mögliche Serienfertigung ist nach Unternehmensangaben noch nicht entschieden worden. Allerdings ist Detroit ein gutes Pflaster für Mini-Modelle: Vor zehn Jahren startete die Marke auf der North American International Auto Show. Insider sehen jedenfalls gute Chancen für eine Realisierung des Paceman-Projekts – als weiterer Baustein in der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Mini-Markenportfolios.
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