Mehr als freches Gschau

Der frische, witzige Nissan Juke offenbart im im AZ-Test eine Menge praktischer Werte – zu Preisen ab 16.990 Euro
Rudolf Huber |
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Tief liegende Scheinwerfer, spitzige Blinker, eine Vielzahl konkaver und konvexer Flächen: Langweilig schaut der Nissan Juke nicht aus
ho Tief liegende Scheinwerfer, spitzige Blinker, eine Vielzahl konkaver und konvexer Flächen: Langweilig schaut der Nissan Juke nicht aus

Der frische, witzige Nissan Juke offenbart im im AZ-Test eine Menge praktischer Werte – zu Preisen ab 16990 Euro

MÜNCHEN Das Ding schaut schon heiß aus: gewölbt, konkav, konvex, mit großen Kulleraugen an einer eher ungewohnten Stelle und mit richtig keckem Hüftschwung: Der Juke ist wirklich konsequent inkonsequent, wie’s in der Nissan-Werbung heißt. Aber hat er auch mehr zu bieten als nur ein freches Gschau? Die AZ hat’s ausprobiert.

Einsteigen in den (hier frontgetriebenen) Juke – eine angenehme Angelegenheit. Die erhöhte Sitzposition ist gut, trotzdem ist auch der jüngste Nissan-Spross kein Wunder an Übersichtlichkeit. Beim Rückwärtsfahren half im bestens ausgestatteten Testauto allerdings eine Kamera.

Das Platzangebot: Kompakt, aber nicht beengend. Vorne sowieso, aber auch hinten können sich ausgewachsene Menschen wohl fühlen. Die Ladekante liegt bauartbedingt recht hoch, dafür geht’s dann eben weiter in einen nicht gerade riesigen, aber gut nutzbaren Kofferraum (251 bis 830 Liter). Clever gelöst sind die mit der Heckklappe hochschwingende Abdeckung – und die Bodenplatte, die beim Anheben in eine Rille rutscht. Dadurch hat man die Hände frei, um das darunter liegende große Staufach zu beladen.

Motorisiert war der AZ-Testwagen mit dem Basis-Benziner mit 1,6 Liter Hubraum, der es auf 117 PS bringt. Der rote Bereich des Drehzahlmesser beginnt knapp unter 7000 Touren. Das Ding will gedreht werden, damit sich was tut.

Man muss sich zugegebenermaßen etwas dran gewöhnen, in dem Crossover-Vehikel rauf zu drehen wie im Sportwagen. Auch wegen der nicht gerade souveränen Geräuschkulisse. Aber wenn der Juke mal losgelegt hat, geht es flott voran, die Tachonadel kommt bis über die 180er-Anzeige, Nissan gibt als Fahrwerte elf Sekunden für den 100er-Sprint und 179 km/h Spitze an. Das Fahrwerk kann da locker mithalten – auch in schnellen Kurven wird man nicht nervös. Das Fünfgang-Getriebe wirkt etwas knochig, lässt sich aber problemlos durchschalten. Und: Der Motor ist sehr flexibel, macht auch beim Bummeln im hohen Gang keine Probleme. Deswegen kam’s auch zu einem Testverbrauch von „nur” 7,3 Liter Super.

Der Juke ist ein witziger Vertreter seiner Zunft. Zu seinem flotten Design bietet er viel Alltagstauglichkeit. Und er macht Spaß – ab 16990 Euro.

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