Maserati Grecale: Willkommen in München

Mit dem Grecale schickt Maserati nach dem Levante ein zweites SUV-Modell auf die Piste. Die ersten Exemplare des Neuzugangs rollten aus bekannten Gründen erst mit einiger Verzögerung aus den heiligen Hallen in Modena. Doch jetzt ist der Grecale auch in Deutschland eingetroffen. Seine Premiere feiert er in München. Und wir haben eine erste Runde mit dem Basismodell GT gedreht.
Rudolf Huber/mid |
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Das Exterieur des Grecale ist Maserati pur mit Anklängen an die anderen Modelle der Marke.
Maserati Deutschland GmbH 7 Das Exterieur des Grecale ist Maserati pur mit Anklängen an die anderen Modelle der Marke.
Mit 300 Mildhybrid-PS ist der Grecale GT standesgemäß motorisiert.
Maserati Deutschland GmbH 7 Mit 300 Mildhybrid-PS ist der Grecale GT standesgemäß motorisiert.
Die Designer haben einen wirklich guten Job gemacht.
Maserati Deutschland GmbH 7 Die Designer haben einen wirklich guten Job gemacht.
Moderne im Inneren: Es gibt reichlich Bildschirme, mit dem Knopf links unten im Lenkrad wird der Motor angelassen.
Rudolf Huber 7 Moderne im Inneren: Es gibt reichlich Bildschirme, mit dem Knopf links unten im Lenkrad wird der Motor angelassen.
Der bauartbedingt gut zugängliche Kofferraum fasst 535 Liter – das ist ordentlich.
Rudolf Huber 7 Der bauartbedingt gut zugängliche Kofferraum fasst 535 Liter – das ist ordentlich.
Solide Sache: Den Vorbau stützt eine Domstrebe über dem Mildhybrid-Benziner.
Rudolf Huber 7 Solide Sache: Den Vorbau stützt eine Domstrebe über dem Mildhybrid-Benziner.
Das Head-up-Display des Grecale zeigt neben dem Tempo auch die Navi-Hinweise an.
Rudolf Huber 7 Das Head-up-Display des Grecale zeigt neben dem Tempo auch die Navi-Hinweise an.

Basis klingt jetzt vielleicht ein wenig abwertend, das ist aber definitiv nicht so gemeint. Schließlich bewegt man mit dem GT ein ausgewachsenes, 4,85 Meter langes SUV, das standesgemäß mit einem 300 PS starken, aufgeladenen und mild hybridisierten Vierzylinder ausgestattet ist. Der ist ein durchaus ernstzunehmender Partner beim Sprint auf der Autobahn oder beim verschärften Aufgalopp auf kurvigen Landstraßen.

Maserati Grecale: Von 0 auf 100 in 5,6 Sekunden

In Zahlen: 5,6 Sekunden für den 100er-Spurt, 240 Sachen Spitze. Das sollte reichen und wird - wieder standesgemäß - bei entsprechendem Gaspedaleinsatz auch durch eine voluminöse Klangkulisse unterstrichen. Je nach Fahrmodus - von komfortabel bis betont knackig - immer nachdrücklicher.

Das Exterieur ist Maserati pur mit Anklängen an die anderen Modelle der Marke, vom neuen Markenlogo am Kühler bis hin zu den Bumerang-Rückleuchten im 3200 GT-Stil. Den Designern kann man ein Lob aussprechen: Mission erfüllt.

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Das gilt auch innen, wo mit reichlich Bildschirmen, Touch-Slidern und Knöpfen statt des Automatik-Wählhebels die Moderne eingezogen ist. Puristische Marken-Fans müssen sich ziemlich umstellen, sogar die Uhr im Armaturenbrett, ein Accessoire mit Kultcharakter, machte den großen Schritt von analog zu digital durch. Sie wandelte sich vom schlichten Zeitanzeiger zur Smartwatch, deren Optik sich je nach Geschmack anpassen lässt. Und die auch als Fahrer-Fahrzeug-Schnittstelle agiert und Sprachbefehle verarbeiten kann.

Moderne im Inneren: Es gibt reichlich Bildschirme, mit dem Knopf links unten im Lenkrad wird der Motor angelassen.
Moderne im Inneren: Es gibt reichlich Bildschirme, mit dem Knopf links unten im Lenkrad wird der Motor angelassen. © Rudolf Huber

Maserati Grecale: Fahrwerk lässt sich auf Knopfdruck verstellen

Keine Frage: Die Uhr schaut auch im modernen Look gut aus. Was auch auf die verwendeten Materialien und die Verarbeitungsqualität zutrifft: Im Inneren geht es mit reichlich Platz auf allen Plätzen dem Anspruch des Herstellers entsprechend nobel zu. Der bauartbedingt gut zugängliche Kofferraum fasst 535 Liter - das ist ordentlich

Der bauartbedingt gut zugängliche Kofferraum fasst 535 Liter – das ist ordentlich.
Der bauartbedingt gut zugängliche Kofferraum fasst 535 Liter – das ist ordentlich. © Rudolf Huber

Das Fahrwerk des neuen Maserati lässt sich auf Knopfdruck verstellen, schon in der Standardversion macht der Grecale auch in besonders engen und flink gefahrenen Kurven einen sehr souveränen Eindruck. Dieser setzt sich bei hohem Tempo auf der Autobahn nahtlos fort.

Wie nicht anders zu erwarten, lässt der Grecale in Sachen Vernetzung, Assistenzsysteme und Infotainment (mit serienmäßiger Sonus faber-Anlage) nichts anbrennen. Schließlich gilt es auch, den Basispreis von 71.519 Euro zu rechtfertigen. Die Version Modena mit 330-PS-Mildhybrid kostet ab 81.991 Euro. Und das Spitzenmodell Grecale Trofeo mit munteren 530 PS steht ab 111.003 Euro in der Preisliste. Vierter im Bunde wird 2023 der Grecale Folgore, das erste E-SUV der Marke.

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  • Optimist99 am 10.07.2022 21:20 Uhr / Bewertung:

    „Willkommen in München“
    Willkommen von wem? Ist die Aussage des Autors empirisch untermauert?
    Im Artikel ist von „Sprint auf der Autobahn, beim verschärften Aufgalopp auf kurvigen Landstraßen,5,6 Sekunden für den 100er-Spurt, 240 Sachen Spitze, voluminöse Klangkulisse …..
    Und das Spitzenmodell Grecale Trofeo mit munteren 530 PS“ die Rede.
    So was braucht man bestimmt in München.
    Der Jammer ist sicher groß, wenn so ein Monster ungebremst in einem der Schanigärten landet.

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