i10 - der kleine Leisetreter

Mitte November kommt der neue Hyundai i10. Er punktet mit einem guten Raumangebot und einem niedrigen Geräusch-Niveau.
Hans-Joachim Rehg |
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Angenehmes Äußeres und innere Werte: Der neue Hyundai i10 bietet ab 9950 Euro relativ viel Platz bei sehr kompakten Abmessungen.
hjr Angenehmes Äußeres und innere Werte: Der neue Hyundai i10 bietet ab 9950 Euro relativ viel Platz bei sehr kompakten Abmessungen.

Frankfurt - In der Preisklasse unter 10000 Euro müssen Autokäufer Abstriche in Kauf nehmen. Mal fehlen die Seitenairbags, mal verlangt der Fond-Einstieg mangels hinterer Türen akrobatische Fähigkeiten. Beim neuen i10 hat Hyundai solche Einschränkungen auf ein akzeptables Maß reduziert.

Für 9950 Euro gibt es zwar weder Radio noch Klimaanlage, doch der Raumkomfort passt und die Sicherheitsausstattung ist mit sechs Airbags, ESP, höhenverstellbaren Kopfstützen selbst im Fond und vier Scheibenbremsen auf beachtlichem Niveau.

Auch der bei dieser Version obligatorische, 67 PS starke Dreizylinder reicht völlig aus, um im Großstadtverkehr locker mit zu schwimmen. Wer öfter auf Schnellstraßen oder in hügeliger Landschaft unterwegs ist, greift aber besser zum Vierzylinder mit 87 PS, der sich auch akustisch etwas angenehmer gibt.

Tatsächlich ist die Geräuschkulisse bei beiden Versionen sehr dezent. Hyundai behauptet sogar, das leiseste Auto dieser Klasse auf die Räder gestellt zu haben.
Ein Blick auf den Bordcomputer zeigt, dass beide Motoren im realen Verkehrsgeschehen zwischen 5,5 und sechs Liter Kraftstoff konsumieren (Norm: 4,7/4,9 l). Dass es kaum Unterschiede gibt, liegt auch daran, dass dem nominal sparsameren Dreizylinder eben oft höhere Drehzahlen abverlangt werden.

Zu den lobenswerten Tugenden des koreanischen Kleinwagens, der in Rüsselsheim entwickelt wurde und in der Türkei produziert wird, zählen das relativ gute Raumangebot, die solide Verarbeitung, die exakte Lenkung und seine sicheren Fahreigenschaften.

In Kurven spürt man, dass Hyundai seine Fahrzeuge gerne am Nürburgring abstimmt. Trotzdem ist der i10 kein Härtefall. Vermissen könnte man eher einen Zwischenboden im Kofferraum, der eine ebene Ladefläche schaffen würde, wenn die Sitzlehnen im Fond umgeklappt werden.

Außerdem eine City-Notbremse, wie sie in vielen Kleinwagen mittlerweile drin ist, und ein zeitgemäßes Infotainment-System. Wer im i10 navigieren möchte, muss sich ein mobiles Gerät besorgen.

Welches Modell sollte man sich nun genauer anschauen, wenn der Hyundai Mitte November in den Handel kommt?

Unser Tipp: Für urbane Fahrer ist der i10 blue 1.0 Trend für 11820 Euro keine schlechte Wahl. Er verfügt nicht nur über eine Klimaanlage und ein Radio, sondern als einzige Version auch über ein Start-Stopp-System.

Die Preise für den stärkeren Vierzylinder beginnen bei 12 120 Euro.

Noch ein Farbtipp: Ein angesagter Grauton ohne Metallic-Glanz mit der netten Bezeichnung „Baby Elephant” steht dem i10 aufpreisfrei gut. 

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