Heiße Schau-Stücke am Wörthersee
Reifnitz - Das GTI-Treffen am Wörthersee ist Kult und pure automobile Leidenschaft. So wie der Wagen, den sie dort alle feiern und fahren. Traditioneller Höhepunkt: die Weltpremiere einer eigens konzipierten Studie. In diesem Jahr war es ein visionärer GTI für den Motorsport – die „Design Vision GTI“: ein 503 PS starker Golf der Superlative.
Die progressive Designstudie basiert auf dem soeben in Europa eingeführten GTI der siebten Generation; sie überträgt sein Design und sein Leistungspotenzial in den Rennsport. Optisch besonders markant: Das Designteam zog die C-Säulen und Seitenschweller als eigenständige Karosserieelemente nach außen, um so Platz zu schaffen für die deutlich vergrößerten Spurweiten und eigens entwickelten 20-Zoll-Räder (vorn mit 235er Reifen, hinten mit 275er Pneus).
Keine Frage: Die 300 km/h schnelle „Design Vision GTI“ wirkt trotz der extremen Modifikationen derart homogen, als würde dieser „Über-GTI“ schon morgen in einer Rennserie starten! Aber, so die klare Aussage: Sie ist ein unverkäufliches Einzelstück Breiter, flacher, stärker – für das traditionelle GTI-Treffen am Wörthersee haben sich auch die Kollegen von VW Nutzfahrzeuge etwas ausgedacht – und einen besonders rasanten Amarok auf die Räder gestellt.
Die Studie „Power Pick-Up“ duckt sich acht Zentimeter tiefer auf die Straße als das normale Modell, ihre Breitreifen sitzen in um je sechs Zentimeter breiteren Radkästen. Unter der Haube steckt ein V6-Diesel mit drei Litern Hubraum und knackigen 272 PS. Das reicht dem Allradler mit Achtgang-Automatik für einen Sprintwert von 7,9 Sekunden auf Tempo 100 und wohl deutlich mehr als 220 km/h. Kommt eine Kleinserie? Vorstellbar wär’s.
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