Frühling ist - Zeit für den Reifenwechsel

Wenn die Temperaturen nur noch selten unter sieben Grad sinken, ist es an der Zeit, die Winter- gegen Sommerreifen zu tauschen.
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Eine gute Idee: der Reifenwechsel beim Fachmann.
DVR Eine gute Idee: der Reifenwechsel beim Fachmann.

MÜNCHEN - Wenn die Temperaturen nur noch selten unter sieben Grad sinken, ist es an der Zeit, die Winter- gegen Sommerreifen zu tauschen.

Die GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) gibt die wichtigsten Profi-Tipps für den richtigen Reifenwechsel.

Die Besten sind gerade gut genug

Achten Sie beim Kauf unbedingt auf Qualität: Optimales Handling, Bremsweg, Aquaplaning, Seitenführung, Rollwiderstand, Komfort, Geräusch und Verschleiß. Andererseits müssen gute Sommerreifen nicht zwangsläufig teuer sein. Ein Blick auf aktuelle Reifentests hilft.

Je jünger, desto besser

Lassen Sie sich keine Ladenhüter andrehen! Zu erkennen ist das Alter an der DOT-Nummer, die jeder Reifen an seiner Flanke trägt und deren vier letzte Ziffern das Produktionsdatum verraten. Steht hier 4108, dann bedeutet dies, dass der Reifen in der 41. Kalenderwoche des Jahres 08 (also zwischen dem 6. und 12. Oktober 2008) gefertigt wurde.

Profil zeigen

Sollen die Reifen vom letzten Sommer montiert werden, muss das Profil ausreichen. Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Profiltiefe von mindestens 1,6, Experten raten zu wenigstens 3 Millimetern.

Von hinten nach vorne

Üblicherweise montiert man die Räder von hinten nach vorne. Wichtig sit, dass sich die Reifen mit dem besseren Profil an der Hinterachse befinden. Die Reifen jedoch niemals von links nach rechts montieren. So ist gewährleistet, dass so genannte laufrichtungsgebundende Reifen immer auf der richtigen Seite aufgezogen bleiben. Durch das Tauschen werden die Reifen gleichmäßiger abgenutzt und können bei Bedarf alle vier auf einmal durch neueste Produkte ersetzt werden.

Wuchten lassen

Neue Reifen werden in der Fachwerkstatt niemals ohne Auswuchten montiert. Die GTÜ empfiehlt diese Maßnahme in regelmäßigen Abständen auch bei gebrauchten Pneus. Denn im Laufe der Zeit können Unwuchten entstehen, etwa beim Überfahren von Bordsteinkanten. Das macht sich schlimmstenfalls durch ein „flatterndes“ Lenkrad oder ungewohnte Fahrzeugvibrationen insbesondere zwischen Tempo 80 und 120 bemerkbar.

Kontrolle ist besser

Schauen Sie sich Ihre gebrauchten Sommerpneus vor der Montage genau an! Sind Lauffläche und Flanken unverletzt? Unregelmäßig abradierte Reifen deuten auf defekte Stoßdämpfer, eine falsche (aber meist nachjustierbare) Fahrwerksgeometrie, zu niedrigen Fülldruck oder eine Unwucht der Reifen hin.

Der Druck ist entscheidend

Sorgen Sie nach der Montage für den richtigen Reifenfülldruck (steht in der Bedienungsanleitung oder im Tankdeckel, respektive im Einstieg der Fahrertür). Prüfen Sie auch den korrekten Luftdruck des Reserverads (sofern vorhanden), damit es im Ernstfall tatsächlich einsatzbereit ist.

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