Fesch, der Ford Focus

Die jüngste Generation des Golf-Gegners startet in Deutschland durch. Preise ab 17850 Euro.
Roland Wilsdorf |
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Blick auf den Ford Focus ST
dpa Blick auf den Ford Focus ST

Köln - Er ist neu, er ist deutlich fescher und sportlicher als sein Vorgänger. Und: Er ist ein echtes Weltauto, da er in über 120 Ländern der Erde angeboten wird. Der neue Focus kommt jetzt auch zu uns: als Fünftürer, als viertürige Limousine und als Kombi, Turnier genannt. Später folgen noch das sportliche Spitzenmodell ST und eine E-Version.

Bis zu 2,5 Millionen des VW Golf-Konkurrenten will Ford jährlich weltweit verkaufen. Bei uns kostet der Focus ab sofort mindestens 17850 Euro – in der Grundversion Ambiente und mit 105 PS, allerdings ohne Klimaanlage. Wer 24350 Euro ausgeben möchte, bekommt das Spitzenmodell Titanium mit 182 Benziner-PS. Und für 26100 Euro steckt der stärkste verfügbare Diesel unter der Haube, der 163 PS leistet.

Wodurch wirkt der neue Focus so attraktiv? Vor allem die Außenansicht macht von Anfang an einen guten Eindruck. Nur die weit in den hinteren Kotflügel hineinreichenden Rückleuchten sind eher Geschmacksache. Sehr sportlich ist der vordere Lufteinlass in der Frontschürze und die Seitenansicht erfreut mit einer sehr gelungenen Fensterfront. Innen bemerkt man sofort die typische Ford-Designsprache. Zahlreiche geometrische Formen fallen ins Auge, die mal eckig, mal kantig, mal abgerundet die vielen Knöpfe und Schalter umschließen. Die Bedienung gelingt sofort, alles ist irgendwie logisch.

Einfach und angenehm zu fahren ist der neue Focus. Das Fahrwerk ist spitzenmäßig, auch bei schnellen Rechts-Links-Kombinationen und scharfen Serpentinen bleibt der 1,4-Tonner ruhig und gelassen in der Spur. Das Dura-shift-Schaltgetriebe lässt sich leicht und exakt schalten. Bei den kleinen Benzinern sind es fünf Gänge, ab 150 PS und bei allen Diesel-Triebwerken ist ein Sechsgang-Getriebe serienmäßig verbaut. Gegen einen Aufpreis von 1750 Euro gibt es, zur Zeit nur beim Diesel, später wohl auch bei den Benzinern, ein fast unmerklich schaltendes Doppelkupplungsgetriebe. Ebenfalls gegen Aufpreis kann man sich im Focus verschiedene Fahrerassistenzsysteme einbauen lassen. Der Fahrspurhalte-Assistent sorgt mit einer Frontkamera für einen Verbleib zwischen den Linien, das Auffahrwarnsystem verhindert per Infrarot-Laser bei niedrigen Geschwindigkeiten Auffahrunfälle und auch Verkehrsschilder werden erkannt und im Display eingeblendet. Auch Müdigkeit des Fahrers wird erkannt. Mittels Kaffeetassensymbol und Warnton alarmiert das System den Fahrer.

Fazit: Wer sich für den neuen Ford Focus entscheidet, bekommt ein rundherum durchdachtes Auto mit vielen Individualisierungsmöglichkeiten. Bis zum 31. Mai bieten die Ford-Händler Einführungspreise an. Das kann sich lohnen.

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