Drastischer Anstieg bei den Spritpreisen
MÜNCHEN - Die Kraftstoffpreise in Deutschland sind innerhalb von vier Tagen regelrecht nach oben geschnellt. Das findet der ADAC überhaupt nicht gut. Er kritisiert die Preispolitik als "nicht akzeptabel".
Kostete ein Liter Superbenzin am Montag im Bundesdurchschnitt noch 1,251 Euro, liegt der Preis derzeit bereits bei 1,312 Euro. Noch drastischer die Verteuerung beim Diesel: Zu Wochenbeginn mussten die Autofahrer im Schnitt 1,026 Euro je Liter bezahlen. Aktuell kostet der Selbstzünderkraftstoff 1,102 Euro und damit 7,6 Cent mehr als am Montag.
Nach Ansicht des ADAC ist die Preispolitik der Mineralölkonzerne nicht akzeptabel. Sie drehen einmal mehr ohne Not an der Preisschraube und kassieren damit die Autofahrer in der heißen Phase der Ferienzeit ab. Laut Club kostet ein Barrel Rohöl der Sorte Brent derzeit gut 67 Dollar und kann für die aktuellen Preisanhebungen nicht als Grund vorgeschoben werden. Autofahrer sollten mehr denn je vor dem Tanken die Preise vergleichen (Informationen unter www.adac.de und nach Möglichkeit nur günstigere Tankstellen ansteuern.
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