Die Cabrio-Saison ist eröffnet - ein Marktüberblick

Lange Ausfahrten mit offenem Verdeck, traumhafte Touren mit Cabrio, Roadster oder Spider: Der Motor-Informations-Diens stellt die neuen Offenen vor.
Rudolf Huber / mid |
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Das Mini-Cabrio wurde für die gerade beginnende Saison optisch und technisch aufgefrischt.
Mini 11 Das Mini-Cabrio wurde für die gerade beginnende Saison optisch und technisch aufgefrischt.
Das BMW Z4 Concept signalisiert sehr deutlich, wie der Serien-Z4 aussehen wird.
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Britischer Sportwagen vom Feinsten - und dann auch noch offen: der Aston Martin Volante.
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Wie eine kleine S-Klasse: Auch das C-Klasse Cabrio ist jetzt auf dem technischen Stand von Limousine und Kombi.
Daimler 11 Wie eine kleine S-Klasse: Auch das C-Klasse Cabrio ist jetzt auf dem technischen Stand von Limousine und Kombi.
Die offene Versuchung: Mercedes hat das S-Klasse Cabrio optisch und technisch auf den neuesten Stand gebracht.
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Der Lamborghini Huracán Performante fährt ab sofort auch als Spyder vorneweg.
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Ein unvergleichliches Fahrerlebnis bietet der Ferrari Portofino laut seiner Erbauer serienmäßig.
Ferrari 11 Ein unvergleichliches Fahrerlebnis bietet der Ferrari Portofino laut seiner Erbauer serienmäßig.
Ziemlich offen für besondere Fahreindrücke: der Audi R8 RWS Spyder mit reinem Heckantrieb.
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Die 2018er V8-Version des Ford Mustang mit frischem Auftritt und mehr Power.
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Schnuckelig und im ganz neuen Dress: das Fiat 500 Cabrio Collezione.
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Mini Cabrio

Der erste Debütant ist nicht gerade brandneu, sondern lediglich überarbeitet - aber angesichts des überschaubaren Neuheiten-Angebots sind die Freunde noch einigermaßen erschwinglicher Cabrios auch dafür sehr dankbar. Jedenfalls hat dem Mini Cabrio das Facelift gut getan, deutlichster Hinweis auf die Überarbeitung sind die Rücklichter im Union Jack-Design. Der bei den Dreizylindern auf 1,5 Liter vergrößerte Hubraum und die daraus resultierenden zehn Newtonmeter mehr maximales Drehmoment werden von den Kunden gerne genommen, für Schaltfaule empfiehlt sich das jetzt durchgängig lieferbare Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Die Preise: ab 23.300 Euro für das Mini One Cabrio mit 102 PS bis 35.200 für den John Cooper Works mit 231 PS.

BMW Z4

Breite, lange Frontpartie, kleine Fahrerkabine mit Stoffmützchen, knackiges Heck: Mit dem Concept Z4 haben die BMW-Designer schon 2017 einen Roadster par excellence auf die 20 Zoll großen Räder gestellt. Die Studie lässt deutliche Rückschlüsse auf den sehnsüchtig erwarteten Serien-Z4 zu und ist nach Ansicht von BMW-Designchef Adrian van Hooydonk schlicht "eine absolute Fahrmaschine" und "absolute Freiheit auf vier Rädern". Das Rezept bei der Gestaltung: Weglassen statt immer noch mehr dazufügen. Klare, gerade Linien und ein geschickt eingesetztes Spiel der Flächen sorgen im Auge des Betrachters für reichlich Dynamik. Der Fahrer sitzt zentriert in dem keilförmigen Open-Air-Gefährt, die beiden Hutzen hinter den Sitzen sorgen für Sicherheit und einen coolen Look. Welche Motoren und ob eine M-Variante kommen? BMW hüllt sich noch in Schweigen. Fest steht offenbar nach ersten Erlkönig-Fotos: Der neue Z4 bekommt wieder ein Stoff-Mützchen.

BMW i8 Roadster

Alles neu macht der Mai - denn da ist der Marktstart des BMW i8 Roadster vorgesehen. Der immer noch futuristisch wirkende Teilzeit-Stromer mit einer elektrischen Reichweite von 53 Kilometern kommt mit Stoffdach und Flügeltüren. Das Öffnen und Schließen des Softtops erfolgt laut BMW innerhalb von jeweils 15 Sekunden durch einen vollelektrischen Antrieb. Dieser kann auch während der Fahrt bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h aktiviert werden. Die Hinterräder treibt ein 1,5 Liter großer Dreizylinder-Turbomotor mit 231 PS an. Der Elektromotor für die Vorderräder erhält einen Leistungszuwachs um 12 auf 143 PS. Die Systemleistung steigt so auf 374 PS. Damit beschleunigt der i8 in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Der Preis fürs gute Umweltgewissen plus reichlich Offenfahr-Spaß: ab 155.000 Euro.

Aston Martin Volante

Schon vor rund eineinhalb Jahren brachte Aston Martin den Gran Turismo DB11. Und jetzt reichen die Briten das Viersitzer-Cabrio Volante nach. Die Freunde großvolumiger und vielzylindriger Verbrennungsmaschinen müssen sich bei der offenen Version mit einem Acht- statt mit Zwölfzylindermotor zufriedengeben. Der 4.0-Liter-Twin-Turbo-V8-Motor kommt auf 510 PS. Innerhalb von 14 Sekunden ist das Dach offen und in 16 Sekunden nach Tastendruck wieder geschlossen. Bei einer Geschwindigkeit von bis 50 km/h und auch bei ebenso starkem Gegenwind lässt sich das Dach während der Fahrt öffnen und schließen. Das sagenhaft elegante Gefährt ist ab 199.000 Euro zu haben.

Mercedes C-Klasse Cabrio

Mercedes hat die C-Klasse mit allen Derivaten und Varianten überarbeitet und modernisiert, davon profitiert auch das Cabrio. Auffallend sind die optionalen Multibeam-LED-Scheinwerfer mit extrem weitreichendem Fernlicht, das digitale, 12,3 Zoll große Cockpit und ein auf 10,25 Zoll vergrößertes Media-Display. Für den Antrieb sind zunächst zwei Benziner und ein Diesel mit einem Leistungsspektrum von 184 bis 390 PS zuständig. Die neue Vierzylinder-Generation mit 1,5 Liter Hubraum startet als C 200 und C 200 4Matic. Ihr riemengetriebener Starter-Generator addiert zu den 184 Serien-PS beim starken Beschleunigen nochmal zusätzliche 14 Pferdestärken, um den Moment bis zum Aufbau des vollen Turbo-Ladedrucks zu überbrücken. Den kräftigsten Bumms hat der 3,0-Liter-V6-Motor des Spitzenmodells C 43 mit 390 PS, das schafft den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 km/h in 4,8 Sekunden.

Mercedes S-Klasse Cabrio

Kräftig modellgepflegt ist auch das Cabrio der Mercedes S-Klasse 2018 zu den Händlern gerollt. Mit zusätzlichen Assistenzsystemen, neuem Bedien- und Anzeigekonzept mit Widescreen-Cockpit und der jüngsten Infotainment-Generation ist es jetzt auf dem Niveau der Limousine. Die offenen Luxusgefährte leisten zwischen 469 und 630 PS und kosten zwischen 143.472,35 und 257.456,50 Euro. Kein Scherz, die 35 und 50 Cent meinen die Schwaben ganz ernst.

Lamborghini Huracán Performante Spyder

Der Lamborghini Huracán Performante fährt ab sofort "oben ohne" und ruft sich selbst zum bisher leistungsstärksten Spyder der Huracán-Familie aus. Das Design polarisiert nach typischer Lambo-Art Fans und Gegner des Kraftprotzes mit seinem 640 PS starken V10-Motor. Dank des um 35 Kilo geringeren Gewichts bietet der Neuankömmling das beste Gewichts-Leistungs-Verhältnis der ganzen Huracán Spyder Modellpalette. Das Gesamtpaket im Gegenwert von 219.585 Euro sorgt laut der Italiener "für ein wahres Feuerwerk der Gefühle am Steuer". Klingt aufregend.

Ferrari Portofino

Ein sehr beeindruckendes Fahrerlebnis bietet auch der Ferrari Portofino serienmäßig, dazu versprechen die Italiener nicht nur einzigartigen Komfort an Bord. Sondern dank 600 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 200 km/h in 10,8 Sekunden auch noch "das leistungsstärkste Cabrio auf dem Markt", das außer einem faltbaren Hardtop und einem geräumigen Kofferraum auch noch jede Menge Platz im Innenraum sowie zwei Rücksitze für kürzere Fahrten offerieren soll. Der Preis für das Gesamtkunstwerk: ab 189.704 Euro.

Audi R8 RWS 5.2 FSI S tronic Spyder

Und noch ein Audi im nach oben offenen Angebot: Mit seinen 540 PS, ebenso vielen Newtonmetern und 318 Sachen Spitze ist der neue Audi R8 RWS 5.2 FSI S tronic Spyder schon grundsätzlich ein interessantes Angebot. Ganz speziell macht ihn aber sein Antriebskonzept zum "must have" für Spezialisten. Das auf maximal 999 Exemplare (offen wie geschlossen) limitierte Modell ist der erste serienmäßige Audi mit Heckantrieb. Sein Einstandspreis als Sypder: 157.000 Euro.

Ford Mustang Cabrio

Etwas mehr Leistung, ein bisschen optische Auffrischung: Fertig ist das überarbeitete Mustang Cabrio. Am Charakter des US-Urgesteins hat sich aber nichts Grundlegendes geändert, nach wie vor vermittelt der Ford-Sportler gerade in der offenen Version und mit dem jetzt 331 kW/450 PS starken V8-Motor unter der Haube das typische Flair von Freiheit und Abenteuer. Dafür, dass man auch hört, was hinten rauskommt, gibt es jetzt eine neue Klappen-Auspuffanlage, die sogar mit einem leisen Modus zur Sicherung des nachbarschaftlichen Friedens versehen ist. Die Preise sind nach wie vor in Relation zum Gebotenen sehr knapp kalkuliert, der 2,3-Liter-Benziner mit jetzt 233 kW/317 PS kostet ab 43.500, der V8 ab 50.500 Euro.

Fiat 500 Cabrio Collezione

Und zum Abschluss noch ein schnuckeliges und preislich nicht gar so arg abgehobenes Spaßgefährt: Mit dem 500 Cabrio Collezione hat Fiat im offenen Segment zwar nichts rasend Neues, aber zumindest etwas neu Eingekleidetes zu bieten. Die angebotenen Lackierungen legen nahe, dass die Italiener mit dem Sondermodell eine "Hommage an eine automobile Ikone" im Sinn hatten: Taormina Elfenbein, Gelato Weiß und Dipinto di Blu Blau Metallic und die Bicolore-Varianten Primavera und Acquamarina. Zur Wahl stehen fünf Motoren mit 69 bis 105 PS, die teilweise auch mit der Fünfgang-Automatik kombiniert werden können. Die Preisliste für die offenen Versionen beginnt bei 18.490 Euro.

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