Der Maybach lebt - und wird aufgefrischt
PEKING - Daimler hält an der Luxusmarke Maybach fest – allen anderslautenden Gerüchten zum Trotz: Auf der Messe Auto China in Peking (23. April bis 2. Mai) wird eine überarbeitete Fassung der Modellpalette vorgestellt.
Zu erkennen sind der 5,73 Meter lange Maybach 57 und der Maybach 62 mit seinen 6,17 Metern im neuen Modelljahr vor allem an ihrem markanteren Kühlergrill aus Chrom. Außerdem gibt es eine stärker konturierte Motorhaube, neue Stoßfänger mit LED-Tagfahrleuchten und geänderte Rücklichter.
Auch der Motor wurde überarbeitet: Im Maybach 57 und 62 leistet der Sechs-Liter-Zwölfzylinder zwar unverändert 405 kW/550 PS. Doch geht der Verbrauch um 0,9 auf 15 Liter zurück. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 350 g/km.
Ein bisschen mehr Power für die Sportversion
Die Sportversion in den Modellen 57 S und 62 S legt in der Leistung 13 kW/18 PS zu und erreicht nun 463 kW/630 PS. Dennoch sinkt auch hier der Verbrauch um 0,6 auf 15,8 Liter, der CO2-Ausstoß liegt bei 368 g/km. Der V12-Motor beschleunigt den 57 S jetzt in 4,9 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht bis zu 275 km/h. Für die Langversion stehen 5,1 Sekunden und 250 km/h im Datenblatt.
Die Auswahl an Extras wird erweitert. So können nun auch Käufer des „kurzen“ Modells die Ruhesitze aus dem Maybach 62 bestellen. Auf Wunsch gibt es handgeflochtene oder mit Swarovski-Elementen veredelte Sitzleder, die Flakon-Beduftungsanlage aus dem Sondermodell Zeppelin und einen WLAN-Router für drahtlosen Internetzugang. In den 62er- Modellen mit Trennwand werden zudem auf Wunsch ein 19-Zoll-Monitor und eine Überblickskamera installiert. (dpa/tmn)
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