Der lange Weg nach Peru

Was bringt Menschen dazu, mit ihrem Auto Hunderte von Kilometern zu fahren, durch tiefen Matsch zu waten, mit einem Navi in der Hand durch den Wald zu irren? Ganz einfach: pure Abenteuerlust.
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Volle Aufmerksamkeit: Eine Gruppe von Bewerbern für die Peru-Tour wird von einer Land Rover-Mitarbeiterin auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Rudolf Huber/mid 3 Volle Aufmerksamkeit: Eine Gruppe von Bewerbern für die Peru-Tour wird von einer Land Rover-Mitarbeiterin auf ihre Aufgaben vorbereitet.
Das Ziel ist klar: Nächstes Jahr führt die Land Rover Experpience Tour durchs urtümliche Peru – schwindelerregend hohe Andenpässe inklusive.
Rudolf Huber/mid 3 Das Ziel ist klar: Nächstes Jahr führt die Land Rover Experpience Tour durchs urtümliche Peru – schwindelerregend hohe Andenpässe inklusive.
Kürprogramm mit Matsch-Fun: Nach den komplizierten Qualifizierungsaufgaben testen die Kandidaten die aktuellen Land Rover-Modelle im Gelände.
Rudolf Huber/mid 3 Kürprogramm mit Matsch-Fun: Nach den komplizierten Qualifizierungsaufgaben testen die Kandidaten die aktuellen Land Rover-Modelle im Gelände.

Langenaltheim - Die Männer und Frauen aus ganz Deutschland, die sich an diesem schönen Sommertag im Offroadpark Langenaltheim durch den Dreck wühlen, haben einen Traum: Sie wollen bei der Land Rover Experience Tour 2017 mitfahren, quer durchs wilde und urtümliche Peru. Dabei sein wollennatürlich viele bei der zwölften Auflage des legendären Abenteuertrips, das ist klar. Aber das Auswahlverfahren ist hart, schließlich müssen aus rund 30.000 Bewerbern zunächst die 60 für die finale Platzvergabe im Frühjahr 2017 ausgesiebt werden. Und dann wird es nochmal ganz, ganz eng. Denn letztlich können nur sechs Glückliche nach Südamerika durchstarten. Sechs aus 30.000.

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"Man muss kein Off-Road-Profi sein"

In den acht Qualifikationscamps in ganz Deutschland werden die Bewerber auf ihr Wissen und ihr Geschick beim Off-Road Fahren, bei der Navigation und beim Allgemeinwissen geprüft. "Man muss kein Off-Road-Profi sein, um an den Qualifikationscamps teilzunehmen", heißt es bei den Veranstaltern. Aber fahrerisches Können und ein sehr gutes Allgemeinwissen sind schon sehr hilfreich für den Erfolg.

Kürprogramm mit Matsch-Fun: Nach den komplizierten Qualifizierungsaufgaben testen die Kandidaten die aktuellen Land Rover-Modelle im Gelände. Foto: Rudolf huber/mid

Die Kandidaten im Offroad-Park Langenaltheim gleich am Naturpark Altmühltal in der Nähe von Ingolstadt wirken jedenfalls hoch motiviert. Voller Konzentration sitzen sie an ihren umfangreichen Testbögen und beantworten Fragen zu topografischen Karten, zur Orientierung im Gelände und lösen komplizierte Gleichungen. Einfach ist wirklich anders - wer hier gut abschneidet, hat einiges auf dem Kasten und gute Chancen, in die Endauswahl zu kommen. Wenn, ja wenn die praktischen Leistungen ebenso überzeugend sind. Team für Team quält sich durch eine eng markierte Gelände-Etappe, links und recht bleiben nur Zentimeter, um fehlerlos durchzukommen - und die Stoppuhr läuft. Ein ordentlicher Stress, der zeigen soll, ob die Bewerber auch unter Druck noch gut mit den britischen Offroadern umgehen können.

Die ganze Land-Rover-Palette steht bereit

Nach der Navi-Prüfung im Wald zieht es die meisten Bewerber mitten hinein ins Vergnügen. Die komplette Land Rover-Palette steht bereit, um damit unter Anleitung kreuz und quer durch den ehemaligen Steinbruch zu fahren, Wasserdurchfahrten, steile und rutschige Anstiege und Abfahrten inklusive. Ein echter Offroad-Spaß, der bei den Teilnehmern den Drang nach Peru noch einmal verstärkt. "Das war mein erstes echtes Geländefahren", meint eine Kandidaten nach der Matsch-Tour grinsend. "Und jetzt erst weiß ich genau, dass ich unbedingt bei der Tour dabei sein will."

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