Der kleine Riese

Mit dem Up mischt VW das Kleinstwagen-Segment auf – dank viel Platz, sparsamen Motoren und mit günstigen Preisen.
Rudolf Huber |
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Eigentlich ein Kastenwagen – aber sehr ansehnlich geformt: Der Volkswagen Up kommt im Dezember.
VW Eigentlich ein Kastenwagen – aber sehr ansehnlich geformt: Der Volkswagen Up kommt im Dezember.

Mit dem Up mischt  VW das Kleinstwagen-Segment auf – dank viel Platz, sparsamen Motoren und mit günstigen Preisen

Wolfsburg/Frankfurt - Maximaler Raum auf minimaler Fläche – auf diesen einfachen Nenner lässt sich das Konzept des neuen VW Up bringen. Der Lupo-Nachfolger wird erstmals auf der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September) der staunenden Weltöffentlichkeit präsentiert. Der Verkaufsstart ist für den Dezember avisiert. Aber schon jetzt ließen die Wolfsburger erste Einblicke auf den Neuen zu.

Mit 3,54 Metern Länge, 1,64 Metern Breite und 1,48 Metern Höhe gehört der Up laut VW „zu den kleinsten viersitzigen Autos”. Der Radstand ist mit 2,42 Metern vergleichsweise groß ausgefallen. Und das bedeutet: Im drei- und viertürig angebotenen Up gibt’s reichlich Platz für vier Personen – und auch für deren Gepäck. Die 251 Liter Normal-Kofferraum sind deutlich mehr, als die bisher angebotenen Klein(st)wagen zu bieten haben. Wird die Rückbank umgeklappt, sind es sogar urlaubstaugliche 951 Liter. So groß kann Klein sein.

Unter der aerodynamisch glatt gebügelten Fronthaube werkelt ein Dreizylinder-Benziner mit 60 oder 75 PS, der gegen Aufpreis als Blue-Motion-Version mit Start-Stopp-Automatik angeboten wird. Er kommt auf Normverbräuche von 4,2 und 4,3 Litern und einen CO2-Ausstoß von 99 und 102 g/km. Eine Erdgasversion ist genauso fest eingeplant wie eine E-Version, die 2013 kommen soll. Ein offenes Geheimnis ist, dass in den nächsten Jahren auch eine Reihe zusätzlicher Karosserie-Varianten erscheinen wird – bis hin zum neuen Bulli.

Einfach, hochwertig, perfekt bedienbar – so schaut das Armaturenbrett des Up aus. Optional gibt es ein preiswertes, fix mit der Fahrzeug-Elektronik koppelbares Navigations- und Kommunikationssystem, das einfach oben aufs Armaturenbrett aufgesteckt werden kann.

Völlig neu in dieser Wagenklasse ist die ebenfalls gegen Aufpreis lieferbare City-Notbremsfunktion. Sie wird automatisch unter 30 km/h aktiv und registriert per Laser-Sensor die Gefahr einer drohenden Kollision. Zur Not soll ein automatischer Bremseinsatz die Unfallschwere reduzieren oder sogar den Aufprall vermeiden.

Über die Preise des in drei Ausstattungsversionen angeboten Wagens (Take Up, Move Up High Up) ließ VW noch nichts verlauten, außer, dass der kleine Riese „für jeden erschwinglich” sein soll. Realistisch ist jedenfalls ein Einstieg deutlich unter 10.000 Euro. 

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