Der Elektro-Kandidat aus bestem Haus

Der britische Luxushersteller sieht so viele Vorteile in der Elektrifizierung seiner Phantom-Limousine, so dass man fragen möchte: Warum gibt es noch keine?
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Der Rolls-Royce Phantom
nz Der Rolls-Royce Phantom

GOODWOOD/MÜNCHEN - Der britische Luxushersteller sieht so viele Vorteile in der Elektrifizierung seiner Phantom-Limousine, so dass man fragen möchte: Warum gibt es noch keine?

Rolls-Royce plant eine Version der Luxuslimousine Phantom mit Elektroantrieb. Nicht dass es bei einem Fahrzeug in dieser Preisklasse wirklich auf den Verbrauch ankäme - doch auch der britische Nobelhersteller macht sich Gedanken über die Effizienz seiner Fahrzeuge. Das bestätigte Firmensprecher Richard Carter jetzt in Goodwood (England). Neben dem Einsatz von «Efficient Dynamics»-Maßnahmen wie der Bremsenergie-Rückgewinnung und der Hybridisierung des Antriebsstrangs mit Komponenten der Konzernmutter BMW werde auch die Option Elektroantrieb untersucht.

Groß genug für jede Batterie

Technische Details und einen Zeitkorridor für Prototyp oder gar Serienmodell konnte er zwar noch nicht nennen. «Aber gerade bei einem Auto wie dem Phantom ist der Elektroantrieb eine ideale Option», erläuterte Carter die Überlegungen der Ingenieure. Der Wagen sei groß genug für jede noch so leistungsstarke Batterien. Auch der Preis sei in dieser Klasse nicht so sensibel. Außerdem stehe Rolls-Royce seit jeher für einen besonders leisen und antrittsstarken Antrieb - zwei Kriterien, die auf den Elektromotor besonders zutreffen.

Keine Reichweitenprobleme

Auch die Reichweite sei bei einem Rolls-Royce kein Problem. Trotz allen Komforts sei der Phantom in der Regel kein Langstreckenfahrzeug, sondern werde vor allem für den luxuriösen Shuttle-Einsatz genutzt. «Damit fährt man vor allem von der Wohnung oder dem Hotel zur Oper oder zum Flughafen», sagt Carter. Solche Distanzen ließen sich elektrisch problemlos darstellen. (dpa/tmn)

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