Citroen feiert 90. Geburtstag
Die Franzosen haben im Lauf der Jahre eine ganze Reihe einmaliger Autos gebaut. Jetzt findet das 90-jährige Jubiläum statt - ein Rückblick auf eine ereignisreiche Zeit.
KÖLN/MÜNCHEN Bei Citroen gibt es Grund zum feiern: Seit 90 Jahren stellen die Franzosen Autos her. Derzeit ist Citroen Frankreichs drittgrößter Autobauer und blickt auf eine spannende Geschichte zurück.
Anno 1919 werden in Paris die ersten Fabrikate des genialen André Citroen produziert. Und das absolut auf dem Stand der Technik: Der kleine Typ A wird wie bei Ford am laufenden Band hergestellt. Denn ein niedriger Preis ist oberstes Gebot. Nicht aber eine schmale Ausstattung: Elektrisches Licht und ein ebensolcher Anlasser gehören zur Serienausstattung.
Citroen schrieb Technikgeschichte
Technikgeschichte schreibt Citroen in den 40er Jahren mit dem in der Mittelklasse angesiedelten Traction Avant samt Einzelradaufhängung und Vorderradantrieb, der als „Gangster-Limousine“ bekannt wird.
1948 das nächste Highlight: Die Ente wird geboren, ein kompromisslos einfaches, praktisches und geräumiges Mobil, das europaweit für Furore sorgt. Erst nach mehr als 3,8 Millionen produzierten Exemplaren ist 1990 Schluss.
Vor 54 Jahren folgt dann ein göttliches Fahrzeug: der Citroen DS (Déesse = Göttin). Er ist in vielen Details radikal neu, seine hydropneumatische Federung setzt bei Sicherheit und Komfort Maßstäbe.
1975 wird Citroen von Peugeot aufgekauft, gehört seitdem zum PSA-Konzern. Vor der Zukunft ist den Franzosen nicht bang: Gerade haben sie die DS-Linie aufgelegt – als exklusive Alternative zu den Standard-Serienautos. (AZ/hu)
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