Benzin und Diesel in Ferien teurer: Wann und wo spart man beim Tanken am meisten?

Zu Ostern werden nicht nur die Staus immer länger, auch die Benzinpreise schießen oft in die Höhe. Laut einer aktuellen ADAC-Auswertung müssen Autofahrer seit dem Wochenende rund 2,3 Cent mehr für den Liter Super E10 zahlen als noch vor einer Woche. Auch die Dieselpreise sind angestiegen.
Ob der gestiegene Ölpreis dafür verantwortlich ist oder die Tankstellenbesitzer sich eine goldene Nase verdienen wollen - ganz genau lässt sich das nicht klären. Es gibt aber trotzdem Möglichkeiten, wie sich auch in der Ferienzeit bares Geld sparen lässt.
Uhrzeit und Ort bestimmen den Preis
Je nachdem wo man tankt, zahlen Autofahrer mal mehr und mal weniger. Die regionalen Unterschiede sind dabei nicht zu unterschätzen: Das Bundeskartellamt spricht von "maximal sieben Eurocent/Liter" - damit sind die Unterschiede "etwas größer als im Vorjahr."
Zugleich hängt der Benzinpreis aber auch von der Uhrzeit ab, denn hier spielt die Entwicklung am Rohöl-Markt eine Rolle: Morgens sind die Preise eher niedrig, gegen Mittag steigen sie an bis sie am frühen Abend wieder sinken. Die günstigste Tankfüllung bekommen Autofahrer erfahrungsgemäß gegen 18 Uhr. Wer glaubt, dass das Tanken in der Nacht ein Geheimtipp ist, der irrt: gegen 23 Uhr erreichen die Benzinpreise sogar ihren Höchststand.
Überraschenderweise spielen die Wochentage und selbst die Tankstellenkette keine große Rolle - zwar sind die billigsten Tank-Zeiten nicht identisch, aber weit auseinander liegen sie nicht.
So sparen Sie am einfachsten:
Wer immer aktuell informiert sein möchte, wo er am günstigsten tanken kann, der sollte zum Smartphone greifen: Das Bundeskartellamt hat eine Liste mit allen Apps herausgegeben, die die günstigsten Tankstellen auflisten.
Am bekanntesten ist dabei die App des ADAC: Sowohl Android-Nutzer als auch iPhone-Besitzer finden dort schnell und einfach die günstigsten Spritpreise.
Lesen Sie auch: Ein alptraumhaftes Randphänomen - Geisterfahrer: Wie sollte ich reagieren?