AZ-Test: Der Peugeot 4007 ist ein echtes Vielzweck-Fahrzeug

Trotz japanischer Wurzeln ist das Löwen-SUV sehr französisch ausgefallen. Neben der Optik haben die Ingenieure vor allem das Fahrwerk überarbeitet - natürlich in richtung Komfort.
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Ich war ein Outlander: Peugeot hat die Optik des 4007 deutlich überarbeitet.
Werk 2 Ich war ein Outlander: Peugeot hat die Optik des 4007 deutlich überarbeitet.
Große (Heck-)Klappe: Die Beladeöffnung des 4007 liegt niedrig und ist alltagstauglich dimensioniert.
Werk 2 Große (Heck-)Klappe: Die Beladeöffnung des 4007 liegt niedrig und ist alltagstauglich dimensioniert.

SAARBRÜCKEN - Trotz japanischer Wurzeln ist das Löwen-SUV sehr französisch ausgefallen. Neben der Optik haben die Ingenieure vor allem das Fahrwerk überarbeitet - natürlich in richtung Komfort.

Globale Kooperationen und Allianzen machen es möglich, dass auch Peugeot ein Sports Utility Vehicle (SUV) genanntes Vielzweck-Gefährt anbieten kann. Der 4007 basiert auf dem Mitsubishi Outlander, wurde aber für den Frankreich-Einsatz kräftig umgemodelt. Die AZ hat’s ausprobiert.

Schon optisch zeigt Peugeot, dass die Designer und Ingenieure ihre Sache sehr ernst genommen haben. Der riesige Löwe auf dem Kühler ist ein klares Statement: Hier steckt eine Menge französisches Know-How drin! Gallisch-gediegen ist das Fahrwerk. Es verkneift sich jeglichen Sänften-Charakter, sorgt aber für eine zusätzliche Portion Komfort und ein präziseres Lenk- und Kurvenverhalten als in der Nippon-Basis. Und sogar bei der Verzögerung kann er den Outlander ausbremsen.

Bis zu 1686 Liter passen in den Kofferraum

Praktisch ist der 4007, sehr alltagstauglich: An der Variabilität des auf Wunsch auch mit 5+2-Bestuhlung lieferbaren SUV gibt’s nichts zu kritteln, auf Knopfdruck faltet sich die rückwärtige Sitzbank zusammen, das ergibt einen 1686 Liter großen Gepäckraum. Bei Fünferbestuhlung sind’s recht ordentliche 510 Liter.

Angetrieben wird der Löwen-SUV von einer PSA-Eigenkonstruktion: Der 2,2 Liter große Diesel bringt es auf partikelgefilterte 156 PS, damit ist er flott und dynamisch unterwegs (9,9 Sekunden für den Standard-Sprint, 200 km/h Spitze). Den Normverbrauch gibt Peugeot mit 7,2 Litern, die CO2-Emission mit 191 g/km an. Im AZ-Test kamen 8,1 Liter zusammen. Weil er halt so locker abgeht. Das Sechsganggetriebe schickt die Kraft im Normalfall auf die Vorderräder, per Drehknopf ist der Allradantrieb zuschaltbar. Das ist gerade in Winterzeiten eine sehr gern genutzte Möglichkeit.

Auc h im Gelände kann der 4007 punkten

Der 1,8-Tonner kann natürlich auch was im Gelände. Für Profis: Böschungswinkel vorne 22, hinten 21 Grad, Rampenwinkel 19 Grad. Wichtiger sind aber natürlich die maximale Anhängelast von gebremsten zwei Tonnen und die Zuladung von bis zu 620 Kilo. Damit sind auch Schwertransporte kein Problem. ESP ist Serie, ebenso zum Beispiel ein CD-Radio, die praktische zweiteilige Heckklappe, Klimaautomatik oder die Zentralverriegelung mit Fernbedienung.

Fazit: Der 4007 macht optisch was her, fährt sich problemlos, er bietet Platz und Komfort – ein angenehmes Auto. Zu haben ist er ab 32650 Euro.

Rudolf Huber

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