Autofahrer fühlen sich beim Rasten abgezockt

MÜNCHEN - Die Preise an Raststätten sind deutlich zu hoch. Laut einer aktuellen Umfrage des ADAC fühlen sich die meisten Autofahrer bei einem Stopp über den Tisch gezogen.

Laut einer aktuellen Umfrage des ADAC fühlen sich Autofahrer bei einem Stopp an einer Autobahnraststätte häufig über den Tisch gezogen. So halten 84 Prozent der Befragten die Preise der dort angebotenen Waren und Dienstleistungen für zu hoch, teilte der ADAC am Montag mit.

Mangelnde Qualtität

Unzufrieden sind die Kunden aber nicht mit den Preisen, sondern auch von der Qualität der Speisen. 25 Prozent der Umfrageteilnehmer schmeckt das Essen nicht, für 39 Prozent ist das Angebot schlicht langweilig. Bei den Zwischenstopps achten die Reisenden zu 33 Prozent vor allem auf die Sauberkeit. 30 Prozent ist das Preisniveau am wichtigsten. Unter dem Strich erhielten die Rastanlagen von den Autofahrern jedoch überwiegend gute Noten. So bewertet die Mehrheit der Befragten den Service «gut». Auch mit der Sauberkeit der Toiletten zeigt man sich zufrieden. Gut angenommen (61 Prozent Zustimmung) wird das Bon-System am Eingang der Sanitärbereiche. Kein Ruhmesblatt an den Raststätten sind Kinderspielplätze. Von den Befragten gaben 31 Prozent an, dass es ausreichend Spielplätze geben würde. (AG)