Audi A3 Cabrio: Spaß mit Vernunft

Bei den urplötzlichen Gewittergüssen der letzten Wochen in Bayern kommt’s für Cabrio-Fahrer drauf an, dass ihr Verdeck schnell auf und wieder zu geht. Die AZ testete den offenen A3 sorgfältig – auch auf dieses Kritierium.
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Elegante Linie dank platzsparendem Stoffverdeck: Unter der Kofferraum-Haube des Audi A3 Cabrio ist ordentlich Platz.
az Elegante Linie dank platzsparendem Stoffverdeck: Unter der Kofferraum-Haube des Audi A3 Cabrio ist ordentlich Platz.

MÜNCHEN/NÜRNBERG - Bei den urplötzlichen Gewittergüssen der letzten Wochen in Bayern kommt’s für Cabrio-Fahrer drauf an, dass ihr Verdeck schnell auf und wieder zu geht. Die AZ testete den offenen A3 sorgfältig – auch auf dieses Kritierium.

Die Stoffmütze schafft den Wechsel der Aggregatszustände (auf/zu) in rekordverdächtig kurzer Zeit: neun und elf Sekunden. Das nimmt dem urplötzlichen Regenguss viel von seinem Schrecken.

Im Gegensatz zu Blechdach-Cabrios nimmt das Stoffverdeck nicht viel Platz weg, das hat beim A3 mehrere Vorteile: Er wirkt mit seiner Länge von 4,24 Meter schick gestreckt und gut proportioniert. Zudem ist der Kofferraum mit einem Volumen von 260 Litern ordentlich groß. Dazu können noch die Rücksitze einzeln oder zusammen umgeklappt werden – dann passt Ladegut bis zu einem Volumen von 674 Litern rein. Oder Gegenstände bis zu 1,50 Meter Länge.

Sportliche Atmosphäre, gute Verarbeitung

Vorne herrscht das gewohnt gediegen-sportliche A3-Gefühl. Und sogar im Fond fühlen sich zwei Beifahrer mit Durchschnittsgröße durchaus wohl. Der Griff zu Cabrio-Variante ist also auch mit praktischen und alltagstauglichen Talenten zu begründen.

Im Falle des AZ-Testwagens passte auch der Motor zu einer kombinierten Gefühls- und Vernunftentscheidung: Der (jüngst durch den 1.6 TDI ersetzte) 1.9 TDI sorgte mit seinen 105 PS für eine völlig ausreichende und dazu noch wirtschaftliche Fortbewegung. Die Spitze liegt bei 185 km/h, von 0-100 geht’s in 12,3 Sekunden. Wer schön früh hochschaltet, kann mit unter fünf Litern Diesel auskommen, im AZ-Test waren’s 5,2 Liter. Das sorgte in Verbindung mit dem 55 Liter großen Tank für respektable Reichweiten.

Das Kompakt-Cabrio aus Ingolstadt fühlt sich auch offen grundsolide und perfekt verarbeitet an. Fahrwerk und Federung sind ohne Fehl. Und beim Fahrspaß, vor allem offen, macht dem A3 keiner was vor – mit Windschott zieht’s nicht mal bei 185 Sachen.

Zu haben ist das Diesel-Cabrio mit drei Benzinern (102, 160 und 200 PS) und zwei Dieselmotoren (105 und 140 PS) zu Preisen ab 25100 Euro. Viel Geld. Aber dafür bekommt man ja auch ein extrem vielseitiges und spaßiges Mobil.

Rudolf Huber

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