30 Jahre Suzuki Swift
Frankfurt - Auf der Tokio Motorschau 1983 hatte unter dem Werkscode SA 310 der Swift seine Weltpremiere. Im gleichen Jahr begann sich die Marke Suzuki mit dem Kleinwagen auch in Deutschland zu etablieren.
Außer dem 4x4-Zwerg Jimny und seinem Vorgänger LJ 80 hat kein Modell der Marke einen so hohen Beliebtheitsgrad erreicht wie der Swift. Superstar der Modellreihe ist der neue Swift Sport- Fünftürer. Ausgerüstet mit einem 1,6 Liter-Aggregat mit 136 PS, einem exakt arbeitenden Sechsgang-Getriebe und einer 17 Zoll-Bereifung, erreicht der kleine Suzuki-Renner eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h bei einem Norm-Verbrauch von 6,4 Liter.
Der Kofferraum ist mit 211 Litern eher bescheiden, kann aber durch umgeklappte Rücksitzlehnen auf 892 Liter vergrößert werden. Erkennungsmerkmale für den flotten Sportler sind Edelstahlpedale, Chromeinfassung der Rundinstrumente und die beiden fetten Auspuffrohre im Heck.
Die zeigt der flinke Kleinwagen gern der Konkurrenz. Besonders auf Landstraßen kann der Swift Sport sein Talent als Kurvenkünstler zeigen. Ohne Probleme, leicht und locker lässt er sich auch durch engere Kurven manövrieren. Genug Power ist für zügige Überholmanöver vorhanden.
In der Stadt ist der nur 3,90 Meter lange Suzuki König. Es macht Spaß, sich mit dem übersichtlichen Japaner souverän durch den Stadtverkehr zu schlängeln. Und Parkplatzsorgen hat man mit dem wendigen Kleinwagen eher selten. Den sportlichen Swift Fünftürer gibt es ab 19790 Euro.
Das Highlight bei der 30-Jahre-Show am Main, die wirkliche Novität im Suzuki Programm, war der neue SX4, das Flaggschiff der Marke (ab 19490 Euro). Zwei Motorisierungen, 1,6 Liter für Benziner und Diesel mit je 120 PS sorgen beim Crossover für rasanten Vortrieb. Beide Motorvarianten sind mit einem serienmäßigen Start-Stopp-System bestückt. Der Verbrauch beim Diesel mit Frontantrieb ist mit 4,2 Liter auf 100 Kilometer angegeben. Der Benziner schluckt 5,4 Liter/100 km.
Wer sich für die Allradversion des SX4 entscheidet, kann unter vier Fahrmodi wählen: Auto, Snow, Sport und für besonders schwieriges Gelände Low.
Der Allgrip Allradantrieb (plus 1700 Euro) ist nur in der Kombination mit der Comfort-Ausstattung erhältlich. Der Kofferraum mit einem Ladevolumen von 430 Liter reicht für das große Urlaubsgepäck.
Angenehm ist, dass keine Ladekante beim Verstauen schwererer Gegenstände stört. Zwei Isofix-Kindersitzsicherungen auf den Rücksitzen und reichlich Ablagen für Krimskrams machen den SX4 attraktiv als Familienkutsche. Hans-Georg Fischer
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