Notdurft in Uniform: Kunst oder Erregung öffentlichen Ärgernisses?

Kunst, Machwerk oder einfach nur „Scheiße“? In Dresden ist ein Streit um die Figur „Petra“ entbrannt.
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Kunst, Machwerk oder einfach nur „Scheiße“? In Dresden ist ein Streit um die Figur „Petra“ entbrannt.

Die lebensgroße Skulptur einer Polizistin mit heruntergelassener Hose sorgt in Dresden für erheblichen Wirbel. Das Werk des Kunststudenten Marcel Walldorf ist Teil einer kleinen Ausstellung der dortigen Kunsthochschule und zeigt eine Beamtin in voller Schutzausrüstung, die hockend ihre Notdurft verrichtet. Der Landesvorsitzende der Polizeigewerkschaf, Hagen Husgen, sagte, es gebe die Freiheit der Kunst, in dem Fall sei aber eine Grenze überschritten. Innenminister Markus Ulbig (CDU) hatte zuvor bereits von einer Schande gesprochen und von der „Verletzung der Menschenwürde“. Er sei schockiert, dass es Gremien gebe, die solchen sogenannten Künstlern Preise verleihen würden. Walldorf hatte für seine „Petra“ genannte Figur vor kurzem einen mit 1000 Euro dotierten Kunstpreis der Leinemann-Stiftung bekommen. Marcel Walldorf erklärte, er habe die Verletzlichkeit eines Menschen darstellen wollen, der seines Schutzraumes beraubt sei.

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