Kino-Flop des Jahres :"Inside WikiLeaks" mit Daniel Brühl
Los Angeles - Die Schattenseiten Hollywoods bekommen auch gefeierte Nachwuchstalente wie Daniel Brühl (35, "Der ganz große Traum") zu spüren. Denn seine Hauptrolle in dem Film "Inside WikiLeaks - Die fünfte Gewalt" hat dem in Barcelona geborenen deutschen Schauspieler nur wenig Ruhm eingebracht: Der Streifen war der größte Flop des Jahres, wie das renommierte US-Magazin "Forbes" berichtet.
Daniel Brühls Durchbruch kam mit seiner Rolle in "Good Bye, Lenin!". Die Tragikomödie gibt es hier
Das Blatt hat die größten Kinokassen-Pleiten für 2013 ermittelt und der Film über die Geschichte der Enthüllungsplattform hat es mit nur sechs Millionen Dollar Einspielsumme an die unrühmliche Spitze der Liste geschafft. Denn der Dreh hat 28 Millionen gekostet und damit haben Benedict Cumberbatch (37, "Third Star") alias WikiLeaks-Gründer Julian Assange und Daniel Brühl als sein anfänglich engster Vertrauter und späterer Gegner Daniel Domscheit-Berg den "DreamWorks"-Studios ein beträchtliches Minusgeschäft eingebrockt.
Aber den erfolgsverwöhnten Schauspieler Brühl, der mit "Rush" derzeit Triumphe feiert, dürften die anderen Verlierer auf der Liste über den Flop hinwegtrösten: Auch hochkarätig besetzte Filme wie "Shootout - Keine Gnade" mit Sylvester Stallone, "Paranoia - Riskantes Spiel" mit Harrison Ford und Gary Oldmnan, "Parker" mit Jason Statham und Jennifer Lopez oder "Broken City" mit Mark Wahlberg und Russell Crowe haben alle mehr gekostet, als sie schließlich in die Kinokassen gespült haben.