Eine Frage der Schuld - So ist "A War"

Wie viele Tote riskiert man, um einen Freund zu retten? „A War“ erzählt von den fatalen Folgen einer Kurzschlussreaktion.  Die Filmkritik der AZ.
von  Dena Brunner
Claus Michael Pedersen (Pilou Asbaek) freut sich seine Kinder wiederzusehen,
Claus Michael Pedersen (Pilou Asbaek) freut sich seine Kinder wiederzusehen, © StudioCanal

München - Der Kriegskommandant Claus Michael Pedersen (Pilou Asbæk) muss nach einem unerwarteten Angriff schnell entscheiden, wie er seine Einheit in Afghanistan verteidigt. Die Konsequenzen seiner beruflichen Entscheidung betreffen vor allem seine Familie Zuhause in Dänemark.

Die innere Zerrissenheit ist Hauptdarsteller Asbæk an seinen sorgenvollen Augen abzulesen. Regisseur Tobias Lindholm sprach mit Soldaten, Talibankriegern, Flüchtlingen und Angehörigen, um sich der Komplexität des Themas anzunähern. Der Zuschauer gerät in ein Dilemma: Auf wessen Seite steht man?

Mit den exzellenten Schauspielern, der authentischen Kamera und seinem schwierigen Thema lässt dieser Film keinen Zuschauer kalt.

Lesen Sie hier: Das AZ-Interview mit Regisseur Tobias Lindholm


R&B: Thomas Lindholm (DK, 120 Min.)
Kinos: Atelier, Monopol

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.