Jonas Jonasson: Trotz Erfolg nicht glücklich
Berlin - Erfolg allein macht Menschen noch nicht Glück. Diese bittere Erkenntnis musste auch Bestseller-Autor Jonas Jonasson (52, "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand") erfahren. Im Interview mit dem Magazin "Brigitte" gesteht der Schwede, an einem Burnout erkrankt gewesen zu sein. "Ich war immer selbstbewusst", erklärte er, "aber es fehlte mir an Selbstachtung, ich mochte mich nicht besonders."
Das neue Werk "Die Analphabetin, die rechnen konnte" von Jonas Jonasson gibt es hier
Ihn belastete zudem die schmutzige Trennung von seiner Ex-Frau, die den gemeinsamen Sohn und ihn sogar gestalkt und bedroht habe. "Der Scheidungskrieg hat mir allerdings jede Freude am Welterfolg genommen", sagte Jonasson, der inzwischen das komplette Sorgerecht für seinen Sohn zugesprochen bekam. Beide leben inzwischen wieder in Schweden, denn Jonasson "musste einen Ort finden, an dem mein Sohn und ich uns sicher fühlen. Den habe ich gefunden".
Mit dem neuen Lebensmittelpunkt kam auch neue Lebensfreude. "Meine Selbstachtung wächst. Ich würde sogar sagen, dass ich ganz nett bin", erklärte Jonasson. Im November erschien zudem sein neues Buch "Die Analphabetin, die rechnen konnte", das er in Schweden geschrieben hat.
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