Ganz München auf Koks? Die AZ bei Gottschalk
Gottschalk hat "die Nase voll" und schließt aus einer AZ-Schlagzeile, dass ganz München auf Koks sei. Ein Aufputschmittel in Sachen Quoten könnte seiner Sendung nicht schaden.
München - Ich hab’ die Nase voll von Untergang“, witzelte Thomas Gottschalk am Montag Abend angesichts der Medienpräsenz des Titanic-Untergangs. Als Überleitung zu Studio-Gast Mario Barth begab sich Thommy auf die Suche nach „positiven Meldungen“ – und hielt dabei die Abendzeitung vom Tage in die Kamera: „Gesamt-München ist auf Koks“, sagte er – und holperte weiter zu „Deutschlands größtem Entertainer“ Barth.
Der bescherte ihm 1,3 Millionen Zuschauer – eine vergleichsweise gute Quote, die aber mit 5,3 Prozent trotzdem weit unter dem Zielwert von 10 Prozent liegt. Deswegen ist jetzt auch für „Gottschalk live“ der Untergang nah: Kommenden Montag und Dienstag beraten die ARD-Intendanten über das Schicksal seiner Sendung.
Sollte sich die Mehrheit der Intendanten gegen die Fortsetzung der Sendung entscheiden, könnte am 7. Juni Gottschalks letzter Auftritt sein, denn dann beginnt die Sommerpause mit der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen. An den Tagen, an denen die ARD im Sommer keinen Sport sendet, ist Dieters Nuhrs Vorabendshow „Null gewinnt“ auf Gottschalks Sendeplatz vorgesehen - 33 Ausstrahlungstermine sind für Nuhr geplant. Gottschalk startete nach seinem Wechsel vom ZDF am 23. Januar in der ARD, enttäuschte aber mit schwachen Quoten.
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