„Anne Will“ – mal wieder unter Beschuss

CDU-Politiker fordert die Absetzung der Sendung. Statt dessen solle Frank Plasberg mit „Hart aber fair“ den Sendeplatz einnehmen. ARD und Redaktion wehren sich. ARD-Programmdirektor Günter Struve findet das Ganze einfach „absurd“.
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CDU-Politiker fordert die Absetzung der Sendung. Statt dessen solle Frank Plasberg mit „Hart aber fair“ den Sendeplatz einnehmen. ARD und Redaktion wehren sich. ARD-Programmdirektor Günter Struve findet das Ganze einfach „absurd“.

Seit vergangenem Herbst ist Anne Will mit ihrem ARD-Talk auf Sendung, und die Diskussion um das Format reißt nicht ab. Zur Abwechslung kam die Kritik diesmal aber nicht aus dem Senderverbund selbst.

Friedbert Pflüger (CDU), Fraktionsvorsitzender im Berliner Abgeordnetenhaus, forderte via „Bild“ wegen „Un- und Halbwahrheiten“ sowie der „bewussten Verzerrung von Sachverhalten“ nicht weniger als die Absetzung der Sendung. Statt dessen solle Frank Plasberg mit „Hart aber fair“ den Sendeplatz einnehmen.

Der Grund für Pflügers Unmut: beleidigende Äußerungen Oskar Lafontaines über Bundeskanzlerin Angela Merkel und Wills Anmoderation: „Dass man mit der Linkspartei erfolgreich Politik machen kann, das weiß der Chef der einzigen rot-roten Koaliton in Deutschland, der Regierende Bürgermeister von Berlin.“ Pflüger wirft der Redaktion vor, sie habe die Höhe der Schulden Berlins falsch angegeben, was die rot-rote Regierung in ein besseres Licht gerückt haben könnte.

Wills Redaktion weist die Vorwürfe zurück und bekommt Unterstützung von ganz oben. ARD-Programmdirektor Günter Struve findet das Ganze einfach „absurd“.

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