Karl-Heinz Rummenigge zeigt sich gegenüber Werder Bremen verständnislos. Die Hanseaten wollen die DFL nach der Polizeikosten-Abstimmung verklagen. Nun wehrt sich Werders Aufsichtsrats-Boss Marco Bode gegen die Kritik.
Werder will DFL verklagen Polizeikosten-Zoff: Bremens Aufsichtsrats-Boss Bode kontert Rummenigge
München - Karl-Heinz Rummenigge hat Werder Bremen für die Drohung des Rechtsweges nach der Polizeikosten-Abstimmung kritisiert. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass der SV Werder Bremen die Deutsche Fußball Liga jetzt sogar verklagen will. In der 19-jährigen Geschichte der DFL, seit ihrer Gründung im Jahr 2000, stellt dieser Schritt ein absolutes Novum dar", sagte der Vorstandschef des FC Bayern München am Dienstag auf dpa-Nachfrage.
"Es war ja ein fast einstimmiges Votum aller anwesenden Vereine der Bundesliga und zweiten Liga gegen den Bremer Antrag. Der Solidargedanke war immer eine Stärke aller Mitglieder der DFL, die Werder Bremen auch in dieser Angelegenheit nicht in Frage stellen sollte", sagte Rummenigge.
Rummenigge kritisiert Werder Bremen für DFL-Klage-Androhung
Werders Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode entgegnete dem Bayern-Boss nun über die Website seines Klubs: "Karl-Heinz Rummenigge und wir haben offensichtlich eine unterschiedliche Auffassung davon, was Solidarität bedeutet. Außerdem ist es nicht unsere Idee, sondern wurde von allen Gerichten festgestellt, dass Werder und die DFL Veranstalter sind." Es sei aus der Sicht Bodes durchaus möglich, dass Werder unverschuldet in diese Lage geraten sei.
Werder Bremen hatte der Deutschen Fußball Liga mit juristischen Konsequenzen gedroht, weil der Verein nach einem Beschluss der DFL-Mitgliederversammlung in Zukunft allein für zusätzliche Polizeikosten bei sogenannten Hochrisikospielen im Weser-Stadion aufkommen soll.
Bremen ist bislang das einzige Bundesland, das der DFL die Kosten für zusätzliche Polizeimaßnahmen bei Hochsicherheitsspielen in Rechnung stellt. Die 36 Vereine der beiden deutschen Profiligen entschieden am Dienstag in Neu-Isenburg mehrheitlich, dass diese Kosten allein auf Werder Bremen umgelegt werden sollen.
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