Thalkirchner machen sich Sorgen um den Hinterbrühler See. Gibt es womöglich ein Problem mit der Wasserqualität?
Baureferat nennt Grund Hinterbrühler See: Was ist denn das für eine trübe Brühe?
München/Thalkirchen – Spaziergängern und Joggern ist es in den vergangenen Tagen vermehrt aufgefallen: Der Hinterbrühler See in Thalkirchen sieht nicht gut aus.
Das Wasser ist trüb, fast scheint es, als hätte jemand viele Liter Milch in den See gekippt. Freilich, es müssten schon sehr viele Liter gewesen sein, wenn das wahr wäre.
Manche AZ-Leser vermuteten schon, dass jemand Brackwasser einleitet, andere, dass die warmen Tage, vor allem die Hitzewelle Ende Juli dem Biotop nicht gutgetan hat. Denn immer wieder kommt es vor, dass Weiher oder Seen, die nicht sehr tief sind, sich bei warmem Wetter so arg erhitzen, dass sich zu viele Algen vermehren – und der See letztendlich kippt.
Baureferat: Mit dem Hinterbrühler See ist alles in Ordnung
Beide Theorien sind jedoch falsch, wie das Baureferat auf AZ-Nachfrage mitteilt. Vielmehr ist die Isar schuld am unappetitlich aussehenden Wasser, oder besser gesagt, das Hochwasser. "Das Isarwasser fließt auch in den See und bringt Schwebstoffe mit – wodurch das Wasser des Sees so milchig wirkt", so ein Sprecher des Baureferats. "Das ist ein ganz natürlicher Vorgang – der See ist nicht in Gefahr, zu kippen."
Bis das Wasser wieder normal aussieht, wird es wohl noch etwas dauern. Denn der Abfluss aus dem Hinterbrühler See ist eher klein.
Aber zumindest müssen sich Spaziergänger keine Sorgen machen!
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