Wiesn-Bedienung begrapscht? Mann festgenommen

Dirndl und Lederhosen sind keine Einladung - und doch soll ein Mann einer Wiesn-Bedienung ans Gesäß gefasst haben. Wie sich Betroffene von Gewalt und Belästigung auf der Wiesn Hilfe suchen können.
dpa |
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Eine Streife auf der Wiesn machte den 41-Jährigen ausfindig. (Symbolbild)
Eine Streife auf der Wiesn machte den 41-Jährigen ausfindig. (Symbolbild) © Felix Hörhager/dpa
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München

Nach einem mutmaßlichen Sexualdelikt hat eine Streife auf der Wiesn einen 41-Jährigen festgenommen. Ersten Ermittlungen nach hatte der Mann einer Bedienung am Mittwoch mehrmals gegen ihren Willen oberhalb der Kleidung an ihr Gesäß gegrapscht, wie die Polizei mitteilte.

Demnach versuchte sich der 41-Jährige zuerst noch von der Streife zu entfernen, als diese bei einem Wiesnzeltausgang auf einen Streit aufmerksam wurde. Er konnte aber gestoppt werden. Der 41-Jährige habe mit auf die Wiesnwache kommen müssen. In Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft habe er eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3.000 Euro zahlen müssen. Danach wurde er laut Polizei entlassen. Es wird weiterhin ermittelt.

Hilfsangebote für Betroffene von Belästigung und Gewalt

Für solche Belästigungen auf der Wiesn hat sich über die vergangenen Jahre das Bewusstsein geschärft. Für die Bedienungen gibt es beispielsweise seit vergangenem Jahr Selbstverteidigungskurse. In diesem Jahr wurden in den Festzelten Ladestellen für Handys mit leeren Akkus eingerichtet, dass Betroffene von Belästigung und Gewalt Hilfe rufen können.

Außerdem haben einige Zelte sogenannte Safe-Now-Zonen eingerichtet. Mit der dazugehörigen App soll man unauffällig und Hilfe rufen können. Der Sicherheitsdienst erhält dann eine Benachrichtigung und kommt den Angaben zufolge direkt zum Hilfesuchenden. Solche Zonen gibt es im Schottenhamel, Armbrustschützenzelt, in der Ochsenbraterei und im Hofbräu Festzelt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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