Verkehrsminister Christian Bernreiter: 49-Euro-Ticket am 1. April möglich

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter hält ein Start des 49-Euro-Tickets im April für realistisch.
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Das 49-Euro-Ticket soll ab April möglich sein. (Symbolbild)
Das 49-Euro-Ticket soll ab April möglich sein. (Symbolbild) © Michael Matthey/dpa

München - Nach der Einigung von Bund und Ländern hält Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) einen Start des 49-Euro-Tickets zum 1. April für möglich. Voraussetzung ist nach Bernreiters Worten die Zustimmung Brüssels.

"Jetzt braucht es vor allem noch die wettbewerbsrechtliche und beihilferechtliche Zusage aus Brüssel an Berlin", sagte Bernreiter in München. "Wenn auch das noch geklärt ist, dann wird ein Start zum 1. April realistisch."

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Bund übernimmt etwaige Mehrkosten zur Hälfte

Die Berliner Koalition und die Bundesländer hatten sich am Vorabend nach längerem Feilschen um die Finanzierung geeinigt. Da das 49-Euro-Ticket für die Verkehrsunternehmen ein erhebliches Defizit mit sich bringen wird, sind staatliche Zuschüsse von drei Milliarden Euro vereinbart, von denen Bund und Länder je 1,5 Milliarden bezahlen sollen. Fachleute bezweifeln, dass das genügt. Der Bund erklärte sich dann bereit, etwaige Mehrkosten zur Hälfte zu übernehmen.

Ohne Einigung hätte ein bundesweiter Flickenteppich gedroht, sagte Bernreiter. "Ein noch länger dauerndes Festhalten an der starren Zusage von maximal 1,5 Milliarden Euro für das Deutschlandticket hätte Kommunen, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen mit dem finanziellen Risiko noch länger alleine gelassen."

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  • Monika1313 am 09.12.2022 13:44 Uhr / Bewertung:

    Ich weiß nicht, was sich die Befürworter davon versprechen. Zu den Hauptverkehrszeiten ist gerade das Münchner ÖPNV Netz sowieso schon am kollabieren. Wer soll denn umsteigen auf den ÖPNV? Wie beim 9€ Ticket die Rentner, die dann auch noch zu den Hauptverkehrszeiten unterwegs sind? Die Dame mit dem SUV und STA-Kennzeichen bestimmt nicht. Der Herr mit Migrationshintergrund in 2. Generation, der es endlich bis zum BMW geschafft hat, sicherlich auch nicht. Es gibt so viele, die seit vielen Jahren nicht in ein öffentliches Verkehrsmittel gestiegen sind, die geben doch ihre Bequemlichkeit nicht auf. Stellt Euch mal hin am Rindermarkt und schaut, wer da alles rumkurvt mit seinem Auto. Das sind keineswegs Touristen. Sie waren ja auch hier mehrfach zu lesen, die ihre Großmütter 3 x die Woche zum Arzt ins Tal fahren, nur die Oma sitzt selten drin im Auto, es ist meistens der Fahrer alleine unterwegs. Ich finde, da ist jeder Euro seitens der Regierung fehlinvestiert. So traurig das ist.

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