Unterstützung der Forderung nach höherem Flaschenpfand

Bei ihrer Forderung nach einem höheren Pfand für Flaschen und Bierkästen erhalten die deutschen Brauer Unterstützung vom Umweltbundesamt (UBA). "Umweltpolitisch ist ein höheres Pfand auf Flaschen und Kästen sinnvoll", sagte UBA-Verpackungsexperte Gerhard Kotschik den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag).
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Leere Bierflaschen liegen in einem Einkaufswagen. Foto: Ina Fassbender/Archiv
dpa Leere Bierflaschen liegen in einem Einkaufswagen. Foto: Ina Fassbender/Archiv

Berlin - Bei ihrer Forderung nach einem höheren Pfand für Flaschen und Bierkästen erhalten die deutschen Brauer Unterstützung vom Umweltbundesamt (UBA). "Umweltpolitisch ist ein höheres Pfand auf Flaschen und Kästen sinnvoll", sagte UBA-Verpackungsexperte Gerhard Kotschik den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). "Dann haben die Kunden einen Anreiz, Flaschen und Kästen zügig zurückbringen." Das Pfand auf Mehrwegflaschen und -kästen sei seit vielen Jahren nicht erhöht worden und im Vergleich mit anderen Preisen nun sehr niedrig.

Derzeit liegt das Pfand für leere Bierkästen in der Regel bei 1,50 Euro, für Bierflaschen bei 8 Cent. Der Bundesverband privater Brauereien fordert eine deutschlandweit einheitliche Pfanderhöhung für leere Bierkisten auf mindestens 5 Euro. Sonst lohne es sich für Viele nicht, die Kisten wieder zurückzugeben.

"Der Anteil der Getränke, die in Mehrwegflaschen verkauft werden, liegt deutlich unter dem Zielwert von 70 Prozent", sagte Kotschik weiter. "Es deutet sich an, dass der Anteil auch im Jahr 2017 weiter leicht gesunken ist." Die Bundestagsfraktion der Grünen forderte Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) zu einem "Mehrweg-Gipfel" auf.

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