Unmut über US-Drohnen in der Oberpfalz

Über Drohnenflüge der US-Armee regt sich in der Oberpfalz Unmut. Ab Mitte August wollen die US-Streitkräfte unbemannte Flugzeuge hin und her fliegen lassen.
dpa |
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Über Drohnenflüge der US-Armee regt sich in der Oberpfalz Unmut. Von Mitte August an wollen die US-Streitkräfte zwischen den Truppenübungsplätzen in Grafenwöhr (Landkreis Neustadt an der Waldnaab) und Hohenfels (Landkreis Neumarkt) unbemannte Flugzeuge hin und her fliegen lassen.

Grafenwöhr/Hohenfels - Dies sei für die Ausbildung der Soldaten nötig, die auf den Stützpunkten lernen sollen, die Flugzeuge zu steuern. Vor den ersten Flügen solle die Öffentlichkeit informiert werden, hatte ein Sprecher des Stützpunktes in Grafenwöhr gesagt. Der Landtagsabgeordnete Reinhold Strobl (SPD) kritisierte am Freitag, dass das nicht schon längst geschehen sei.

Die Region werde praktisch zum Übungsgebiet der Amerikaner, „ohne vorher kommunale Stellen auch nur irgendwie zu informieren und zu beteiligen“, beklagte Strobl. Das sei schlechter Stil über die Köpfe der Betroffenen hinweg. Er habe erst aus dem Internet erfahren, dass demnächst Drohnen über seinen Stimmkreis Amberg-Sulzbach fliegen.

Für die Transitflüge haben das Amt für Flugsicherung der Bundeswehr und die Deutsche Flugsicherung zusammen mit der US-Army zwei Luftkorridore östlich von Amberg und westlich von Sulzbach geschaffen. Die Drohnen müssen in einer Höhe von mindestens 3300 Meter fliegen und bewohnte Gebiete meiden.

Zunächst sind die Drohnenflüge für eine Testphase von sechs Monaten erlaubt. Wie oft die Flugzeuge zwischen den Übungsplätzen hin und her fliegen, ist nach Angeben der US-Army noch ungewiss.

 

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