Straubing traurig: Keine Knödel für Carla

Es war alles so schön vorbereitet: die Tischdekoration, das Essen, die Blasmusik. Straubing freute sich auf Frankreichs Präsidenten Sarkozy - und natürlich besonders auf dessen Ehefrau. Doch "Speedy Sarko" hatte keine Zeit – und jetzt ist auch noch Stichwahl.
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Sarkozy und Bruni kommen aus Termingründen nicht nach Straubing.  Zuletzt waren sie in Südafrika und schauten sich die Zelle an, in der Nelson Mandela gefangen gehalten wurde.
ap Sarkozy und Bruni kommen aus Termingründen nicht nach Straubing. Zuletzt waren sie in Südafrika und schauten sich die Zelle an, in der Nelson Mandela gefangen gehalten wurde.

STRAUBING - Es war alles so schön vorbereitet: die Tischdekoration, das Essen, die Blasmusik. Straubing Freude sich auf Frankreichs Präsidenten Sarkozy - und natürlich besonders auf dessen Ehefrau. Doch "Speedy Sarko" hatte keine Zeit – und jetzt ist auch noch Stichwahl.

Die Straubinger können sich derzeit wirklich auf nichts verlassen. Zuerst wird Bürgermeister Reinhold Perlak (SPD) bei der Kommunalwahl mit knapp 17 Prozent Stimmverlust abgestraft – er erhielt nur 46,02 Prozent. Am 16. März steht also die Stichwahl an.

"Vor allem hätte ich gerne Carla Bruni gesehen"

Und dann sagt auch noch heiß ersehnte Politprominenz ihren Besuch ab: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy wollten sich am 2. März zum Blaesheimer Treffen in der Gäuboden-Metropole treffen. Das wurde jetzt aber auf den 9. Juni verschoben. Dabei wollte sogar Sarkozys schöne Frau Carla Bruni kommen! Armes Straubing, es war kein besonders guter Montag.

„Schade, dass sie nicht kommen können. Das hätte Straubing gut getan“, meint Markus Stahl, Wirt des Gasthauses Bayrischer Löwe. Dort sollte das Arbeitsessen stattfinden. Das Menü für Sarko: Schweinsbraten mit Knödel und Bayrisch Kraut, „davor einen Teller mit Obazda, Radi und Radieserl. Damit die einen ordentlichen Durst kriegen“, sagt Stahl.

Auch Dekorateur Helmut Gietel ist enttäuscht. „Wir hatten jeweils 100 Luftballons, fünf Meter Fahnenketten und Tischläufer in Blau-Weiß-Rot und Schwarz-Rot-Gold vorbereitet“, sagt er. „Vor allem hätte ich gern Carla Bruni gesehen.“

Der Sängerin hätte das Programm der Musikkapelle bestimmt gefallen: Die studierte extra den Erzherzog-Albrecht-Marsch und den Kaiserjäger ein. Vielleicht kommt Carla ja im Juni – bis dahin können sie noch alle üben.

mum

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