Stichwahl um FDP-Landesvorsitz

Die FDP in Bayern möchte sich nach den jüngsten Wahlpleiten neu aufstellen. Doch die Suche nach einem neuen Landesvorsitzenden dauert noch.
dpa |
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Wer wird ihr Nachfolger? (Archivbild)
Wer wird ihr Nachfolger? (Archivbild) © Daniel Karmann/dpa
München

Die FDP in Bayern geht bei der Suche nach einem neuen Landesvorsitzenden in die Stichwahl. In der ersten Abstimmungsrunde einer Mitgliederbefragung bekam der Münchner FDP-Stadtvorsitzende Michael Ruoff mit 46,45 Prozent die meisten Stimmen, wie die Partei mitteilte. In der Stichwahl tritt er nun an gegen den ehemaligen Parlamentarischen Geschäftsführer der FDP-Landtagsfraktion, Matthias Fischbach, der 29,87 Prozent der Stimmen erhielt. Auf Platz drei landete Thomas Klaue mit 23,68 Prozent. 

Seit dem 1. Juni waren die Mitglieder der FDP Bayern aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Da keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erreichen konnte, kommt es nun zu einer Stichwahl zwischen den beiden Bestplatzierten. Die Stichwahl endet am 22. Juni. Die endgültige Wahl des neuen Landesvorsitzenden soll im Rahmen der Vorstandswahlen am Landesparteitag am 28. und 29. Juni in Amberg stattfinden.

"Erneuerung auf allen Ebenen"

Nach der FDP-Wahlpleite und dem verpassten Bundestagseinzug hatten die Landesvorsitzenden Martin Hagen und Katja Hessel ihren Rückzug angekündigt. Der für November geplante Landesparteitag wurde nach einem Vorstandsbeschluss auf Ende Juni vorgezogen, dort wollen die beiden nicht wieder kandidieren. 

"Wir brauchen eine Erneuerung auf allen Ebenen", hatte Hagen zur Begründung gesagt. Hagen und Hessel hatten die Bayern-FDP auch als Spitzenkandidaten in die Bundestagswahl geführt, Hagen auf Listenplatz eins, Hessel auf Listenplatz zwei. Am Ende stürzte die FDP in Bayern von 10,5 Prozent bei der Wahl 2021 auf nur noch 4,2 Prozent ab. Bundesweit scheiterte die FDP mit 4,3 an der Fünf-Prozent-Hürde.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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