Sterben wird teurer: Gebühren 7,5% rauf!

Die Friedhofsverwaltung muss ein Millionendefizit abbauen. Künftig kommt es alle zwei Jahre zu einer Erhöhung
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Selbst der Tod kostet viel Geld: Nürnbergs Johannisfriedhof.
Berny Meyer Selbst der Tod kostet viel Geld: Nürnbergs Johannisfriedhof.

Die Friedhofsverwaltung muss ein Millionendefizit abbauen. Künftig kommt es alle zwei Jahre zu einer Erhöhung

NÜRNBERG Sterben wird teurer! Mit einem kräftigen Dreh an der Gebührenschraube will Stadtkämmerer Harald Riedel (SPD) – er ist auch für das Bestattungsamt zuständig – das Defizit der Behörde abbauen. Ein Drittel der 75 verschiedenen städtischen Gebühren rund um Sterben und Begräbnis soll angehoben werden. Im Schnitt beträgt die Steigerung 7,5 Prozent.

Seit Jahren kämpft die Friedhofsverwaltung mit roten Zahlen. Weil die Gebühren viele Jahre nicht angepasst wurden, lief ein Defizit von 7,5 Millionen Euro auf. Davon wurden von 2006 bis 2008 vier Millionen abgebaut.

Die höheren Gebühren (u.a. Nutzung der Trauerhalle, Abschiednahmeraum, Grabbrief, Grabgebühr, Bestattung) sollen noch mehr Geld in die klammen Kassen bringen. In Relation mit den sonstigen Kosten einer Beerdigung fällt die zusätzliche Belastung nach einer Beispielrechnung Riedels jedoch nicht so hoch aus: Eine einfache Erdbestattung setzt er bisher mit 5990 Euro an. Künftig wird sie 6100 Euro kosten. Die Kosten für eine Standard-Erdbestattung erhöhen sich von 7990 auf 8125 Euro. Eine einfache Feuerbestattung kostet künftig 4965 statt bisher 4870 Euro und die Standard-Feuerbestattung 6075 statt 5970 Euro.

Künftig will der Kämmerer die Gebühren alle zwei Jahre anheben. Im Vergleich mit anderen Großstädten, so Riedel, bewegen sich die Nürnberger Gebühren „weiterhin im unteren Vergleichsbereich“. mir

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