Söder sieht besseres Ansehen der Bundeswehr in Deutschland

Die Bundeswehr erlebt wegen internationaler Krisen und Entwicklungen eine deutliche Aufwertung in der Gesellschaft, findet Bayerns Regierungschef Söder. Er sieht aber noch einige Baustellen.
dpa |
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Ministerpräsident Söder besucht Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau.
Ministerpräsident Söder besucht Luftwaffengeschwader 74 in Neuburg an der Donau. © Peter Kneffel/dpa
Neuburg an der Donau

Das Ansehen der Bundeswehr in der Bevölkerung hat sich nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in den vergangenen Jahren verbessert. "Sie merken hoffentlich auch, dass in der Bevölkerung sich auch die Stimmung verändert hat", sagte der CSU-Chef bei einem Treffen mit Soldaten des taktischen Luftwaffengeschwaders 74 in Neuburg an der Donau. Nicht überall in Deutschland sei die Bundeswehr und ihr Beitrag für die Sicherheit früher immer anerkannt gewesen. 

Söder dankte Soldaten für Nato-Einsatz im Baltikum 

"Dass es jetzt wieder so eine große Bereitschaft gibt, auch dafür zu werben, hinzugehen und der Bundeswehr mehr Respekt zu zeigen, ist ein wichtiger Beitrag für unser Land", betonte Söder. Zugleich dankte er den in Neuburg an der Donau stationierten Soldatinnen und Soldaten für ihren neunmonatigen Nato-Einsatz im Baltikum. Hier war das Luftwaffengeschwader als Leitverband mit fünf Eurofightern für die Sicherung des Luftraums an den Nato-Außengrenzen zuständig. "Die Herausforderung im Osten bleibt enorm. Sie haben da gerade einen wichtigen Dienst geleistet", sagte Söder.

Mit Blick auf die neue Bundesregierung und die von SPD und Union geplanten Investitionen in die Bundeswehr sprach Söder von einer wichtigen Veränderung hin zu einer noch stärkeren Truppe. "Was gebraucht wird, wird bezahlt. Und das ist schon unser ganz entscheidender Moment", betonte er. 

Ruf nach modernsten Waffen und mehr Soldaten

Damit die Bundeswehr ihre Aufgaben auch als Teil der Nato erfüllen und das eigene Land sowie die Bündnispartner "freiheitlich verteidigen" könne, brauche es mehr Soldatinnen und Soldaten. "Das wird noch eine spannende Frage werden." Es könne zudem nicht sein, "dass andere modernere Waffen haben, als das erfolgreichste, wirtschaftlich immer noch erfolgreichste, Land in Europa."

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